Die Burmilla stammt aus England. Ihr Name steht in Zusammenhang mit ihren Wurzeln: Er vermischt die Namen von Burma-Katzen und Chinchilla-Persern miteinander. Die erste Burmilla ist 1981 aus einer zufälligen Kreuzung zwischen einer englischen Lilac-Burma-Katze und einer Silver-Chinchilla-Perser hervorgegangen. Die Rasse wurde dann genauer definiert, um das Erscheinungsbild der Burma-Katze und den Charakter der Perserkatze miteinander zu kombinieren. Die Rasse gehört zu den Asians. Die Burmilla steht in dem Ruf, eine einfach zu pflegende Katze mit angenehmem Charakter zu sein.
Wichtige Informationen
Burmilla: Lebenserwartung :
Zwischen 12 und 15 Jahren
Charakter :
Anhänglich
Felltyp :
Kurz
Preis :
Zwischen 750 € und 1200 €
Aussehen der Burmilla
Größe
Katze
Zwischen 20 und 30 cm
Kater
Zwischen 23 und 35 cm
Sie erreicht ihre ausgewachsene Größe in etwa im Alter von einem Jahr.
Burmilla: Gewicht
Katze
Zwischen 4 und 5 kg
Kater
Zwischen 4 und 6 kg
Fellfarbe
Silver/Golden Shades/Schwarz/Blau/Schokolade/Cameo (Rot mit silbernem Tipping) /Lilac/Schildpatt.
Alle Fellfarben außer Weiß sind zulässig. Das Fell muss ein Tipping aufweisen. Die Unterwolle ist silberfarben und die Tipping-Farbe Schokolade, mit Variationen, die vom Alter abhängen (heller bei Kätzchen und dunkler bei erwachsenen Tieren).
Fellmotiv
Traditional und Sepia.
Felltyp
Kurz.
Augenfarbe
Gold/Gelb, Grün.
Beschreibung des Aussehens
Die Burmilla ist in der Regel schwerer als man es erwartet, weil sie einen massiven Knochenbau und eine starke Muskulatur hat. Der Brustkorb ist breit und kräftig; der Kopf hat die Form eines kurzseitigen Dreiecks und ist mittelgroß. Die Wangen sind breit. Die Schnauze ist mit einem deutlichen Stop versehen. Sie bildet eine senkrechte Linie mit dem Unterkiefer, welcher ziemlich kräftig ist. Die Ohren sind mittelgroß, nach vorn gerichtet und an den Spitzen leicht abgerundet. Die Augen sind groß und haben eine lebendige, helle Farbe. Der Schwanz ist schmal und endet in einer abgerundeten Spitze.
Charakter
Anhänglich
Diese Katze kann sich gegenüber ihren Menschen anhänglich zeigen, und zwar unabhängig davon, ob sie diese häufig oder nur gelegentlich sieht. Sie steht in dem Ruf, dass sie sich gut darauf versteht, Streicheleinheiten zu bekommen!
Verspielt
Sie mag die Gesellschaft von Kindern und spielt gern mit ihnen.
Ruhig
Sie ist weniger turbulent als die Burma-Katze, braucht aber Gelegenheiten, um sich auszutoben.
Intelligent
Da sie gern im Zentrum der Aufmerksamkeit steht, zeigt diese Katze sich neugierig und reagiert stark auf das, was um sie herum geschieht.
Scheu
Sie ist gesellig.
Unabhängig
Diese Katze bekommt gern viel Aufmerksamkeit.
Verhalten der Burmilla
Gesprächig
Diese Katze steht in dem Ruf gesprächig zu sein, um sicherzustellen, dass sie Aufmerksamkeit bekommt!
Sportlich
Diese Mieze ist von Natur aus ziemlich aktiv. Ihre Umgebung, egal ob drinnen oder draußen, muss ihr daher genügend Gelegenheiten zum Spielen, Rennen und Klettern bieten.
Ausreißer
Sie hängt an ihren Menschen.
Gierig
Da sie zu Übergewicht neigt, muss man gut auf ihre Ernährung achten. Diese muss ausgewogen und nicht zu fettig sein.
Geselligkeit
Burmilla und Katzen
Sie zieht die Gesellschaft von Katzen vor, die zu einer anderen Rasse gehören als sie selbst. Sie kann sich aber durchaus auch mit anderen Burmillas verstehen, wenn die Tiere einander gut vorgestellt werden.
Da diese Katze ein großes Bedürfnis danach hat, sich auszutoben, ist die Anwesenheit von Kindern, die respektvoll mit ihr spielen, oft gut für sie.
Geeignet für Senioren
Die Lebendigkeit dieser Katze führt dazu, dass sie besser zu einer aktiven Familie passt als zu einem älteren Menschen.
Preis einer Burmilla
Im Schnitt liegt der Kaufpreis bei zwischen 750 € und 1.200 €. Der Preis variiert je nach Geschlecht, Abstammungslinie (Stammbaum der Elterntiere) und der Konformität des Tieres mit dem Rassestandard.
Man muss durchschnittlich 35 bis 40 €/Monat einplanen, um den Bedürfnissen dieser Katze gerecht zu werden. Dieses Budget umfasst eine hochwertige Ernährung sowie alle Kosten, die anfallen, um sie bei guter Gesundheit zu halten.
Pflege der Burmilla
Die Pflege ihres Fells ist einfach, denn ihr kurzes Fell erfordert kein tägliches Bürsten. Man muss allerdings gut auf die Sauberkeit von ihren Augen und Ohren achten.
Haarausfall
Abgesehen von den Zeiten des Fellwechsels verliert diese Katze keine Haare, was dazu führt, dass sie keinerlei besondere Fellpflege benötigt.
Ernährung der Burmilla
Sie ist dafür bekannt, dass sie zu Übergewicht neigt. Man muss daher darauf achten, ihr eine ausgewogene Ernährung zu bieten und sicherzustellen, dass sie genug Gelegenheiten bekommt, sich auszutoben.
Gesundheit der Burmilla
Burmilla: Lebenserwartung
Die Burmilla hat eine normale Lebenserwartung für eine Katze. Sie liegt bei 12 bis 15 Jahren.
Robust
Da diese Katze keine Unterwolle hat, verträgt sie Hitze besser als Kälte.
Neigt zu Übergewicht
Man muss sicherstellen, dass sie sich genug bewegt, um Übergewicht zu vermeiden.
Burmilla: Krankheiten
In der Regel erfreut sich diese Katze einer guten Gesundheit. Sie kann allerdings die Krankheiten bekommen, die bei allen Hauskatzen vorkommen können.
Bei dieser Rasse tritt manchmal Parodontose auf (Zahnfleischentzündung und Zahnstein). Es wird daher zu einer Vorbeugung durch gute Zahnpflege geraten.
Sie hat eine gewisse Veranlagung zu polyzystischen Nierenerkrankungen. Dabei handelt es sich um eine Erbkrankheit bei Perserkatzen. Es wird daher empfohlen, bei den Katzen, die für die Zucht verwendet werden sollen, Gentests durchzuführen.
Fortpflanzung
Die Rasse wurde in Europa um 1990 von der FIFe und dem Governing Council of the Cat Fancy anerkannt. In den USA wurde sie in den 2000er Jahren provisorisch anerkannt. Es sind Kreuzungen mit englischen Burma-Katzen, Asians und Persern zulässig.
Gut zu wissen
Es gibt eine Varietät mit mittellangem Fell, die von den amerikanischen Katzenvereinen TICA und CFA „Burmilla Longhair“ genannt wird. Die europäischen Katzenvereine nennen sie „Tiffany Tipped“.
Geschichte
1981 kamen infolge der zufälligen Paarung von „Fabergé“, einer weiblichen Lilac-Burma-Katze und „Sanquist“, einer Silver-Perserkatze, die beide der Baronin Miranda von Kirchberg gehörten, vier erste Burmilla-Kätzchen zur Welt. Die Baronin entschied sich daraufhin dazu, eine weitere ihrer weiblichen Burma-Katzen ebenfalls mit Sanquist zu paaren. Diese Kätzchen sind die Ursprünge der zahlreichen Abstammungslinien dieser neuen Rasse. Es wurden gezielt Kreuzungen vorgenommen, um die physischen Eigenschaften der Rasse genauer zu definieren, wie zum Beispiel das kurze Fell oder das Tipping.
Namen
Gute Namen für eine Burmilla: Darcy, Izzy, Ova, Vasil