Thaikatze
Andere Namen: Wichien-maat, Traditionelle Siamkatze, Old-Style Siamese
Die Thaikatze stammt, wie der Name schon sagt, aus Thailand. Sie gilt als Vorfahrin der Siamkatze, mit einem dreieckigen Kopf, einem hellen Körper und dunklen Extremitäten. Diese Katze neigt dazu, redselig zu sein. Sie ist sensibel und hängt sehr an ihren Besitzern, was dazu führen kann, dass sie besitzergreifend wird und Aufmerksamkeit fordert. Unter anderem aufgrund ihrer Intelligenz und ihrer Folgsamkeit ist sie sehr liebenswert. Allerdings muss man mit ihr umzugehen wissen, um nicht ihr Sklave zu werden!
Lebenserwartung |
Die Rasse Thaikatze hat eine Lebenserwartung zwischen 12 und 20 Jahren |
Charakter |
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Größe (ausgewachen) |
Katze
Zwischen 30 und 35 cm
Kater
Zwischen 30 und 35 cm
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Gewicht |
Katze
Ungefähr 3 kg
Kater
Zwischen 4 und 5 kg
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Fellfarbe
Blue Point, Chocolate Point, Lilac Point und Seal Point. Die Extremitäten (Nase, Ohren, Pfoten und Schwanz) müssen so dunkel wie möglich sein, während der Körper so hell wie möglich sein sollte. |
Braun Blau |
Felltyp
Kurz. |
Kurz |
Augenfarbe
Blau. |
Blau
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Kaufpreis |
Die Rasse Thaikatze kostet zwischen 700€ und 1200€ |
Ihr ursprünglicher Name „Wichein-maat“ bedeutet „Golddiamant“ oder „Monddiamant“ auf thailändisch. Das sagt viel darüber aus, wie sehr diese Katze geschätzt und verehrt wurde, was ganz sicher damit zusammenhing, dass die Thailänder glaubten, „hochrangige“ Tote würden den Körper einer Katze für ihre Reinkarnation wählen. Diese Katzen gab es sehr häufig in Tempeln, wo sie überaus respektvoll behandelt wurden.
Weitere Details zur Rasse Thaikatze
Ursprünge und Geschichte der Rasse Thaikatze
Es gibt verschiedene Legenden zur Herkunft dieser Rasse. Die älteste davon besagt, dass sich auf der Arche Noah ein Affe in eine Löwin verliebte und aus dieser Beziehung die Thaikatze hervorging, welche so mutig wie die Löwin und so behände wie der Affe ist!
Außerdem hatte die Thaikatze einen wichtigen Platz am königlichen Hof von Siam, einem Land in Südostasien, das heute nicht mehr existiert. Es wird gemunkelt, dass diese Katzen verwendet wurden, um die königlichen Schätze zu bewachen. Da sie diese nicht aus den Augen ließen, begannen sie zu schielen. Diese Besonderheit gilt heute als Fehler, und schielende Exemplare dürfen nicht mehr an Wettbewerben teilnehmen.
Eine andere Legende bezieht sich auf eine weitere physische Eigenschaft, nämlich den „Knick“ im Schwanz. Angeblich benutzten die Prinzessinnen Siams ihren Schwanz als Kette. Das Gewicht der Anhänger führte dann zu dem Knick.
Wie dem auch sei - 1871 schenkte der König von Siam dem Botschafter Großbritanniens jedenfalls ein Paar Thaikatzen, welche dazu führten, dass die Rasse nach Europa kam. Diese wurde weitergezüchtet und aus ihr ging die Siamkatze hervor, welche zierlicher gebaut ist als ihre Vorfahrin.
Merkmale der Rasse Thaikatze
Verhalten der Thaikatze
Verträglichkeit der Rasse Thaikatze
Preis einer Thaikatze
Im Schnitt kostet ein Thaikätzchen aus einer Zucht zwischen 700 € und 1.200 €. Die Preise variieren je nach Abstammungslinie, Zucht, Alter und Geschlecht.
Man muss durchschnittlich 30 €/Monat einplanen, um den Bedürfnissen dieser Katze gerecht zu werden. Dieses Budget umfasst eine hochwertige Ernährung sowie alle Kosten, die anfallen, um sie bei guter Gesundheit zu halten.
Haarausfall der Rasse Thaikatze
Gering
Beim Fellwechsel erneuert sich das Fell und kann den Haarausfall verstärken, ohne dass es es zu größeren Unannehmlichkeiten käme oder eine aufwendigere Fellpflege erforderlich würde.
Pflege der Thaikatze
Ihr kurzes Fell ist leicht zu pflegen. Beim Streicheln kann man schon einige ausgefallene Haare entfernen. Zusätzlich sollte man diese Katze einmal pro Woche bürsten.
Gesundheit der Thaikatze
Im Durchschnitt wird sie ca. 16 Jahre alt, aber die Lebenserwartung variiert je nach Lebensweise stark zwischen den einzelnen Individuen.
Aufgrund ihres kurzen Fells ist sie nicht besonders kälteresistent und hält sich im Winter gern drinnen auf.
Ihre Lebendigkeit führt dazu, dass sie sich viel bewegt, was das Risiko für Übergewicht senkt.
Die Thaikatze hat keine Veranlagungen zu bestimmten Krankheiten. Sie kann aber natürlich dieselben Krankheiten bekommen wie andere Hauskatzen auch. Wenn sie Zugang zu einem Außenbereich hat, sollte sie besser gegen Infektionskrankheiten wie Katzenschnupfen, Katzenleukämie, Tollwut und Typhus geimpft werden. Lassen Sie sich hierzu von Ihrem Tierarzt beraten.
Es ist wichtig, ihre Herkunft zu überprüfen und sich über die Qualität des Züchters, von dem Sie Ihre Katze bekommen, zu informieren, denn Paarungen zwischen Exemplaren, die zu nah miteinander verwandt sind, können zu Erbkrankheiten führen, wie zum Beispiel Hydrozephalus (Krankheit, bei der sich Flüssigkeit im Kopf ansammelt und dieser dadurch anschwillt). Es sind auch Fälle von Retinaatrophie und Herzinsuffizienz bekannt.
Es dürfen nur Thaikatzen untereinander gepaart werden, um die ursprünglichen Eigenschaften dieser Rasse zu erhalten.
Übrigens ist aufgrund ihres starken Charakters eine lange Phase der Sozialisierung erforderlich. In diesem Zeitraum lernt das Kätzchen zuerst von seiner Mutter und dann von seinen Geschwistern die Regeln des Zusammenlebens. Ein verantwortungsvoller Züchter würde Ihnen daher kein Thaikätzchen geben, das unter 13 Wochen alt ist. Es ist in Ihrem eigenen Interesse, diese Wartezeit zu akzeptieren, bevor Sie Ihr kleines Fellknäuel mit nach Hause nehmen, denn Ihre Beziehung zu Ihrer Katze wird davon in den nächsten Jahren profitieren.
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