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Nassfutter Katze Diabetes

Wenn Ihr Stubentiger Diabetes hat, können Sie ihm mit der richtigen Ernährung helfen.

© Photographer Dubnytskaya / Shutterstock

Welches Nassfutter für Katzen mit Diabetes ist 2024 das beste?

von Cora Meininghaus

Am veröffentlicht

Katzendiabetes ist eine schwere Erkrankung, die sich in Form von einem ungewöhnlich hohen Blutzuckerspiegel bemerkbar macht. Die Behandlung erfolgt auf einer Supplementierung mit Insulin und der Gabe von speziellem Futter für Katzen mit Diabetes.

Diabetes wird bei Katzen durch eine Fehlfunktion der Bauchspeicheldrüse ausgelöst, welche von Fettleibigkeit begünstigt wird. Ohne Behandlung kann diese Krankheit tödlich verlaufen.

Neben Insulin-Spritzen ist eine hochwertige Ernährung für eine Katze mit dieser Erkrankung unerlässlich. Ihr Futter muss reich an Proteinen und Ballaststoffen sein und darf nur Kohlenhydrate (in geringen Mengen), aber keinen Zucker enthalten. Die Energiezufuhr muss angepasst werden, damit die Katze ihr Idealgewicht halten kann.

Es gibt viele verschiedene Futtersorten für Katzen mit Diabetes. Trockenfutter ist zwar praktisch, aber Nassfutter in Dosen, Beuteln oder anderen Verpackungen bereitet einem kranken Stubentieger besonders viel Freude.

Zudem ist es wichtig, dass Ihre Katze ihre neue Ernährung gut annimmt, denn eine medikamentöse Behandlung und eine passende Ernährung können in manchen Fällen zur Heilung von Katzendiabetes führen.

Woher weiß ich, ob meine Katze Diabetes hat? 

Diabetes entwickelt sich bei Katzen mittleren bis hohen Alters und tritt häufig zusammen mit Übergewicht auf. Die Symptome sind ziemlich eindeutig, aber nicht unbedingt leicht zu erkennen. Ein Tier mit Diabetes hat:

  • mehr Durst und eine erhöhte Urinproduktion (Polyurie/Polydipsie)
  • einen höheren Futterbedarf (Polyphagie)

Wenn die Krankheit fortschreitet, nimmt die Katze ab und kann weitere Symptome wie Erbrechen, Durchfall, plantigraden Gang, Blasenentzündungen und Grauen Star bekommen.

Die Diagnose muss von einem Tierarzt gestellt werden, der die Symptome sowie eine Urin- und eine Blutprobe der Katze analysiert. Der normale Blutzuckerspiegel einer nüchternen Katze liegt bei 1 g/Liter, genauso wie beim Menschen. Bei Katzendiabetes ist dieser Wert oft stark erhöht. Hyperglykämiewerte von 6 g/Liter oder mehr sind keine Seltenheit. 

Besteht der Verdacht auf Diabetes, sollte die Katze dem Tierarzt vorgestellt werden (Andy Gin / Shutterstock)

Was darf eine Katze mit Diabetes fressen?

Eine Katze mit Diabetes braucht Spezialfutter und muss regelmäßig gefüttert werden, um zu große Schwankungen des Blutzuckerspiegels zu vermeiden.

Es wird empfohlen, eine Katze mit Diabetes mit proteinreichem Futter zu ernähren, welches kohlenhydratarm ist. Nahrung mit viel Fleisch wie Huhn oder fettarmem Fisch ist also in einem solchen Fall ideal.

Viele Marken bieten sehr wirkungsvolles Futter an, das bei der Behandlung von Katzendiabetes eine große Hilfe ist.

Was dürfen Katzen mit Diabetes nicht fressen?

Lebensmittel, die Zucker enthalten, wie zum Beispiel Früchte oder Kekse sollten vermieden werden. Da Katzen Fleischfresser sind, fressen sie in der Regel sowieso nur wenig Nahrungsmittel dieser Art.

Mit kohlenhydratreichen Lebensmitteln wie Nudeln oder Reis sollte sparsam umgegangen werden.

Daher ist Standard-Futter nicht allzu empfehlenswert. Es ist besser, spezielles Futter für Katzen mit Diabetes zu verwenden, dessen Zusammensetzung optimal auf die Bedürfnisse kranker Tiere abgestimmt ist.

Sollte eine Katze mit Diabetes abnehmen?

Das hängt vom Stadium der Diabetes-Erkrankung ab. Zu Beginn sind betroffene Tiere oft zu dick und müssen Gewicht verlieren, denn Übergewicht fördert die Gewebsresistenz gegen Insulin. Für eine solche Katze ist eine hypokalorische Ernährung empfehlenswert. Außerdem sollten Sie Ihre Katze dazu motivieren, sich zu bewegen! Sport ist auch für Katzen gesund...

Wenn die Diabetes-Erkrankung schon weiter fortgeschritten ist, werden Katzen sehr mager. In einem solchen Fall muss man gegenteilig vorgehen und mit fettreichererem Futter dafür sorgen, dass das Tier wieder zunimmt. Der Gewichtsverlust kann nämlich für bestimmte Organe wie die Leber gefährlich sein.  

Welcher Mahlzeitenrhythmus ist für eine Katze mit Diabetes am besten?

Im Idealfall sollte eine Katze mit Diabetes ihr Futter nach ihrer Insulin-Spritze bekommen und zwei Mahlzeiten am Tag einnehmen. Theoretisch wird so ermöglicht, die Hochphase der Wirkung des Insulins mit der Aufnahme des Zuckers aus den Mahlzeiten zusammenfallen zu lassen. Mit „Nasch“-Katzen ist das allerdings nicht immer einfach.

Liegt bei der Katze Diabetes vor, ist Disziplin beim Füttern angesagt (Jaromir Chalabala / Shutterstock)

In einem solchen Fall ist Nassfutter eine gute Option, denn damit frisst die Katze eine ganze Mahlzeit, während Trockenfutter oft den ganzen Tag über im Napf verbleibt.

Man kann auch eine Mischung aus diesen beiden Futtersorten verwenden, indem man seiner Katze morgens und abends einen Beutel Nass- und über den Tag hinweg ein wenig frei zugängliches Trockenfutter gibt.

Warum sollte man für eine Katze mit Diabetes Nassfutter verwenden?

Nassfutter hat viele Vorteile.

Es führt schneller zu einem Sättigungsgefühl als Trockenfutter, weswegen es bei einer Katze eine Gewichtsabnahme erzielen kann. 

Oft ist dieses Futter auch schmackhafter. Noch dazu gibt es Nassfutter mit verschiedenen Texturen (Pastete, Hackbällchen, Mousse, Fleischschnetzel …) und Geschmacksrichtungen – zur größten Freude der Feinschmecker unter den Katzen.

Und, was nicht zu vergessen ist: Es ist auch für uns Menschen eine größere Freude, seiner Katze duftendes Nassfutter anstelle von einer Handvoll Trockenfutter zu servieren!

Aber natürlich muss man auch die Vorlieben seines Haustiers mitbedenken. Manche Katzen mögen nur Trockenfutter, wohingegen andere ausschließlich Fleischbällchen fressen.

Katzendiabetes ist eine echte Herausforderung. Bei der Behandlung dieser Krankheit ist die Wahl des Katzenfutters von entscheidender Bedeutung.

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