Nützliche Tipps und Tricks für das Zusammenleben mit Haustieren findet man an jeder Ecke, doch wenn man nicht weiß, wie man diese richtig anwendet, können selbst gut gemeinte Ratschläge lebensgefährlich enden.
Der richtige Umgang mit ausgekämmtem Hundefell ist ein Paradebeispiel dafür.
Hundefell als Nistmaterial: Gute Idee oder lebensgefährlich?
Wenn im Frühjahr die Brutzeit der Vögel beginnt, kommen auch Hunde in den Fellwechsel. Häufig liest man dann, dass man das ausgekämmte Fell seiner Vierbeiner praktisch wiederverwenden und den Vögeln als Nistmaterial zur Verfügung stellen kann.
Hier ist jedoch Vorsicht geboten, denn nicht immer eignet sich Hundefell tatsächlich auch als Nistmaterial. In einigen Fällen ist es für die frischgeschlüpften Jungvögel sogar lebensgefährlich.
Wann muss Fell im Hausmüll entsorgt werden?
Das ist insbesondere dann der Fall, wenn die Hunde vor Kurzem gegen Parasiten wie Flöhe oder Zecken behandelt wurden.
Für Hunde sind diese Insektiziden unbedenklich, doch für die jungen Vögel können sie bei Hautkontakt extrem gefährlich werden. Das haben Forscher aus den Niederlanden herausgefunden:
Sollten sich noch Rückständer der Insektizide im für den Nestbau verwendeten Fell befinden, können die Nestlinge diese über die Haut aufnehmen. Dies kann im Ernstfall zu schlimmen Vergiftungen führen. Das Bundesamt für Verbraucherschutz empfiehlt daher: