Deutschlands Fußballlegende Franz Beckenbauer ist tot. In Sachen Fußball hat Franz Anton Beckenbauer wirklich alles gewonnen, was es nur gibt, oft genug sogar mehrfach. Wie seine Familie am Montag bekannt gab, ist er am 8. Januar 2024 mit 78 Jahren gestorben.
Der in München geborene Franz Anton Beckenbauer (78) hat in Sachen Fußball wirklich alles gewonnen, was es nur gibt, oft genug sogar mehrfach. Er war zweifacher Weltfußballer des Jahres, Welt- und Europameister als Spieler und 1990 in Rom erneut Weltmeister mit der deutschen Elf. Dieses Mal allerdings als Teamchef. Doch abseits des Spielfelds zeigte sich eine andere Seite von Beckenbauer, die weniger bekannt, aber genauso sehr von Herzen kam: seine große Liebe zu Hunden.
Franz Beckenbauer und die Hunde
Der „Kaiser“ ist seit jeher ein Hundenarr gewesen. Über die Jahre hat Beckenbauer immer wieder Hunde an seiner Seite, oft genug sogar zwei gleichzeitig. Für ihn scheint ein Leben jenseits des Rampenlichts ohne die treuen Vierbeiner schwer vorstellbar zu sein. Schon in jüngeren Jahren zeigt sich Beckenbauer gerne in Begleitung von Hunden. Doch erst ab 2004 erfährt man in den Medien ein wenig mehr über sie.
Franz Beckenbauer: Donna und Iwan
Diese Scheidung nach 14 Jahren Ehe schlug ein wie eine Bombe: 2004 trennten sich der „Kaiser“ und Ehefrau Sybille. Die BILD titelte damals: „Jetzt ist er frei für seine Heidi“. Denn der damals bereits achtfache Großvater Beckenbauer hatte schon seit einiger Zeit sein Herz an die 38-jährige Heidrun „Heidi“ Burmester verloren.
Während die beiden Hunde Donna und Iwan bei Ex Sybille in Kitzbühel (Österreich) blieben, zog Beckenbauer mit Heidi und ihren beiden gemeinsamen Kindern Joel Maximilian (4) und Francesca Antonie (1) zusammen – in der Nähe von Kitzbühel.
Franz Beckenbauer: Laurus und Rowina
Doch offensichtlich ist ein Leben ohne vierbeinige Begleitung für Beckenbauer kaum vorstellbar. Denn schon bald darauf schafft er sich zwei Schäferhunde an – Laurus und Rowina. 2007 dann eine Nachricht, die viele als herzlos empfinden, wie die WELT berichtet. Franz und Heidi ziehen mit den Kindern nach Salzburg, doch die beiden Hunde nehmen sie nicht mit. Ein Umzug sei für die Tiere nicht zumutbar, heißt es dazu.
Allerdings wären unzählige Deutsche bereit, des "Kaisers" Schäferhunde vom Fleck weg zu adoptieren. Laut einer Umfrage der Zeitschrift DAS NEUE kann sich das sogar jeder Dritte vorstellen.
Franz Beckenbauer: Ria aka Toni
Auch in Salzburg hält schnell wieder ein neuer Hund Einzug bei Franz Beckenbauer und seiner Familie. Dieses Mal ist es die 10 Wochen alte Berner Sennenhündin Ria, die der Kaiser und Ehefrau Heidi höchstpersönlich von der bayrischen Züchterin in Grafenwöhr abholt. Die kleine Fellnase, die nun Toni heißen soll, wird in Salzburg von Joel und Francesca bereits sehnlich erwartet.
Franz Beckenbauer: Frida und Balu
Im Jahr 2020 gibt es erneut Neuigkeiten aus dem Hause Beckenbauer in Salzburg. In der Zwischenzeit sind wieder einmal neue Hunde bei Franz und Heidi sowie Joel und Francesca eingezogen. Dieses Mal hören die beiden Fellnasen auf die schönen Namen Frida und Balu.
Offensichtlich hält sich der „Kaiser“ auch in Bezug auf seine Hunde an eine für ihn wichtige Spielregel: Immer zwei nehmen und zwar einen Rüden und eine Hündin. Allerdings dieses Mal eine Nummer kleiner.
Franz Beckenbauer: Von der Lichtgestalt zur Schattenfigur
In den letzten Jahren ist es still geworden um die einstige Fußball-Ikone. Der inzwischen 78-jährige Beckenbauer hat sich immer mehr aus der Öffentlichkeit zurückgezogen, nach zwei Herz- und einem Augeninfarkt. Nach Letzterem soll Beckenbauer auf dem rechten Auge blind sein.
Noch immer kursieren Gerüchte, dass es ihm gesundheitlich sehr schlecht gehe, mehrfach wurde auch schon Alzheimer bei ihm vermutet.
Angeheizt wird die Sorge um die „Lichtgestalt des deutschen Fußballs“ zuletzt Ende August durch eine Aussage seines langjährigen Weggefährten Lothar Matthäus (62). Der erklärt in einem RTL-Interview: „Bei der Gesundheit geht es ihm nicht so gut. Deshalb war er auch bei dem WM-Treffen vor vier, fünf Wochen nicht dabei. Wir hoffen natürlich, dass der Weg in die andere Richtung geht.“ Seine Grußbotschaft an den „Kaiser“ lautet:
Franz Beckenbauers Hunde: Gute Freunde ...
Die Beziehung zwischen Franz Beckenbauer und den Hunden zeigt uns eine Seite der Kicker-Ikone, die oft übersehen wird. Hunde waren mehr als nur Haustiere für ihn – sie sind wichtige Begleiter, die einfach zu seinem Leben dazugehören. Und offenbar wurde diese Vorliebe vererbt. Auch der inzwischen erwachsene Sohn Joel hat einen Vierbeiner an seiner Seite.