Schipperke

Der Schipperke ist ein sehr fröhlicher, aktiver, unermüdlicher, stets aufmerksamer und wachsamer Schäferhund. Er ist ein kleiner Hund, der unzählige für größere Rassen typische Eigenschaften besitzt.
Wichtige Informationen
Geschichte
Die Ursprünge dieser belgischen Hunderasse reichen sehr weit zurück: In Dokumenten aus dem späten 17. Jahrhundert ist von einem Hund die Rede, der bei den Schustern des Brüsseler Stadtviertels St. Gorik lebte und durchaus ein Vertreter dieser Hunderasse sein könnte. Diese Schuster organisierten seltsame „Hundeausstellungen“, auf denen weniger der Hund als die von Handwerkern gefertigten Halsbänder beurteilt wurden. Der Legende nach, ist es eben ein solcher Handwerker, der als schlechter Verlierer und wütend über das Ergebnis bei einer Halskettenausstellung, die Rute des siegreichen Hundes abschnitt. Das schwanzlose Tier hatte jedoch großen Erfolg, so dass daraufhin alle Besitzer damals begannen, die Rute ihres Hundes zu kupieren, bis diese Praktik verboten wurde.
FCI-Gruppe
FCI-Gruppe
Gruppe 1 - Hütehunde und Treibhunde (ausgenommen Schweizer Sennenhunde)
Sektion
Sektion 1 : Schäferhunde
Schipperke: Farben, Größe, Aussehn
Größe
Weibchen : Zwischen 20 und 30 cm
Männchen : Zwischen 20 und 30 cm
Schipperke: Gewicht
Weibchen : Zwischen 3 und 9 kg
Männchen : Zwischen 3 und 9 kg
Fellfarbe
Einfarbig schwarz.
Felltyp
Mittellang.
Üppig, eng anliegend, gerade und hart mit weicher und dichter Unterwolle.
Augenfarbe
Dunkelbraun.
Aussehen
Der Schipperke ist quasi ein belgischer Schäferhund in Miniaturformat. Er hat das Erscheinungsbild ist eines kleinen, eleganten aber kräftig gebauten Hundes. Der Kopf, der dem des Fuchses ähnelt, hat eine eher breite, sich zu den Augen hin verjüngende Stirn. Der Fang verjüngt sich in Richtung Nase und der Stopp ist wenig ausgeprägt. Die Ohren sind hoch aufgestellt, dreieckig und nach vorne gerichtet. Die Augen sind rund und oval. Eine natürliche Rute ist in Ruhestellung herabhängend und wird in der Bewegung höher getragen. Einige Hunde werden schwanzlos geboren.
Gut zu wissen
Sein flämischer Name bedeutet „kleiner Schäfer“ oder „kleiner Schiffer“, weil er die Flussschiffer entlang der Kanäle in Flandern begleitete. Er diente als Rattenjäger und Wachhund, in dem er wütend bellte, sobald sich jemand dem Schiff näherte.
Schipperke: Charakter
Schipperke: Wesen
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Lebensstil
Geselligkeit
Schipperke: Preis
Der Preis für einen Schipperke variiert je nach Herkunft, Alter und Geschlecht. Für einen nach VDH-Standard gezüchteten Hund, muss man durchschnittlich 950€ rechnen. Hunde aus den besten Blutlinien können für bis zu 1.200€ verkauft werden.
Das durchschnittliche Budget für die Versorgung eines Hundes dieser Größe beträgt etwa 20€/Monat.
Pflege des Schipperkes
Sein üppiges schwarzes Fell erfordert nicht so viel Pflege, wie man meinen möchte. Regelmäßiges Bürsten reicht für die Pflege seines schönen und schützenden Fells aus.
Haarausfall
Er haart nur mäßig. Während der Fellwechsel muss er aber täglich gebürstet werden, um abgestorbene Haare zu entfernen.
Ernährung des Schipperkes
Dieser Hund ist beim Thema Ernährung unproblematisch. Er kann sich mit hochwertigem Trockenfutter zufrieden geben.
Gesundheit des Schipperkes
Schipperke: Lebenserwartung
14 Jahre.
Robust
Generell ist der Schipperke ein kleiner, robuster und gesunder Hund.
Hitzeverträglich
Bei zu großer Hitze gilt es, Schutzmaßnahmen zu ergreifen, um einen Hitzschlag zu vermeiden.
Kälteverträglich
Sein eng anliegendes Fell und seine dichte Unterwolle bieten einen sehr guten Schutz gegen schlechte Witterung und Kälte.
Neigt zu Übergewicht
Bei seinen Bedürfnissen entsprechender Bewegung, neigt dieser kleine Hund nicht zu Übergewicht.
Schipperke: Krankheiten
- Oligodontie (Anomalie der Zahnentwicklung)
- Follikuläre Dysplasie der schwarzen Haare
- Galaktosialidose (Erbkrankheit)
- Diabetes Typ I (Hyperglykämie)