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Der Rücken eines Hundes wird mit Kamm gekämmt

Mit dem richtigen Kamm gelingt die Fellpflege Ihres Vierbeiners im Handumdrehen

© dezy / Shutterstock

Fellpflege bei Hunden: Welcher Hundekamm ist der beste?

von Cora Meininghaus

Am veröffentlicht am aktualisiert

Hundekämme sind vor allem für langhaarige Tiere gedacht. Sie ermöglichen es, Knoten und Haarknäuele zu entfernen. Außerdem kann man damit ausgefallene Haare ganz einfach aus dem Fell herauskämmen und es wieder glänzen lassen.

Es gibt viele verschiedene Modelle von Hundekämmen. Manche lassen sich per Knopfdruck reinigen, andere haben mehrere Reihen Zinken, wieder andere sind auf einer Seite ein Kamm und auf der anderen eine Bürste ...

Alle Modelle sind leicht und einfach zu handhaben. Schließlich müssen Hundehalter das Fell ihres Vierbeiners eine ganze Weile pflegen und sollen davon keine Schmerzen im Handgelenk bekommen! Es ist wichtig für die Gesundheit Ihres Hundes, dass Sie ihn regelmäßig bürsten. Auf diese Weise können Sie sicherstellen, dass seine Haut gesund ist und keine Verletzungen oder irritierte Stellen aufweist.

Sie bekommen bald einen Langhaarcollie oder einen Shetland Sheepdog? Diese Hunderassen erfordern regelmäßige Fellpflege, denn ihr langes Fell aus feinem Haar verknotet sich leicht.

Wir stellen Ihnen unterschiedliche Hundekämme vor. Ihr vierbeiniger Gefährte kann damit bald langes Fellbürsten mit Ihnen genießen. Gehen Sie dabei vorsichtig vor, damit Ihr Hund sich nach und nach daran gewöhnen kann.

Wie verwendet man einen Hundekamm?

Um das Fell Ihres langhaarigen Vierbeiners mithilfe eines Kamms zu pflegen, sollten Sie sein Fell zunächst in Wuchsrichtung kämmen. Gehen Sie ganz vorsichtig vor, um Ihrem Haustier keine Haare auszureißen. Wenn Sie manche Knoten nicht lösen können, dann verwenden Sie dafür lieber Ihre Finger. Wenn Sie alle Knoten entfernt haben, können Sie eine Bürste einsetzen, um die Fellpflege zu vollenden. Bürsten Sie auch damit in Haarwuchsrichtung.

Wenn Ihr Hund gerade einen Fellwechsel durchläuft, dann benutzen Sie zusätzlich einen Metallstriegel und streicheln Sie Ihr Haustier damit entgegen der Wuchsrichtung der Haare.

Wenn Sie einen kurzhaarigen Hund haben, dann kämmen Sie ihn entgegen der Haarwuchsrichtung, um alle Schuppen und ausgefallenen Haare zu entfernen. Bringen Sie sein Fell dann zum Glänzen, indem Sie es zum Schluss in Wuchsrichtung kämmen.

Mädchen bürstet Hund unter dem Kopf

Die meisten Hund lieben das Kämmen oder Bürsten© Photo_mts / Shutterstock

Wie kann man seinen Hund kämmen, ohne ihm wehzutun?

Es ist wichtig, Ihren Vierbeiner ganz vorsichtig zu kämmen, um ihm keine Haare auszureißen. Wenn Sie ihn zum ersten Mal kämmen und er etwas unruhig ist, dann nehmen Sie sich zuerst Zeit, um ihn zu beruhigen, indem Sie mit ihm reden. Streicheln Sie ihn, zeigen Sie ihm, dass Sie selbst entspannt sind und es nichts zu befürchten gibt. Lassen Sie ihn außerdem auch am Kamm und an dem Fellpflegezubehör, die Sie für seine Fellpflege benutzen werden, schnüffeln.

Sie sollten Ihren Hund zunächst beruhigen, damit er keinerlei plötzliche Bewegungen macht. Wenn er sich bewegt, während Sie dabei sind, einen Knoten zu lösen, könnte ihn das ziepen und ihm Angst einjagen! Bei Bedarf können Sie Ihren Vierbeiner bei den ersten Fellpflege-Sessions auch auf den Schoß nehmen, damit er das Kämmen und Bürsten mit Schmusen assoziiert.

Drücken Sie nicht zu stark mit dem Kamm, um die Haut nicht zu verletzen. Auch wenn die Zinken Ihrer Bürste abgerundet sind, sind sie immer noch hart genug, um die Haut zu beschädigen. Wenn Sie einen empfindlichen oder ängstlichen Hund haben, könnte ihn dies sogar traumatisieren!

Zum Schluss sollten Sie Ihrem Haustier ein Leckerchen geben, um es dafür zu belohnen, dass es so lange stillgesessen hat.

Wie oft sollte man seinen Hund kämmen?

Das hängt vom Felltypen Ihres Hundes ab. Wenn es sich um eine besonders kurzhaarige Rasse handelt, wie zum Beispiel einen Bullterrier oder einen Australian Cattle Dog, brauchen Sie ihn nur ein bis zwei Mal pro Woche zu bürsten, damit sein Fell kräftig und glänzend bleibt.

Kurzhaarige Hunde wie der Jack Russell Terrier, der Tschechoslowakischer Wolfshund oder die Französische Bulldogge müssen alle zwei Tage gebürstet werden.

Das Fell von Vierbeinern mit mittellangem oder langem Fell braucht jeden Tag Pflege.

Wenn Ihr Haustier von einem Spaziergang nach Hause kommt und überall Ährchen und Grasreste im Fell hat, müssen Sie es natürlich sofort bürsten, auch wenn die letzte Fellpflege-Session erst ein paar Stunden her ist.

Wie entfilzt man das Hundefell mit einem Kamm?

Ein Entfilzer-Kamm hat über 2 cm lange Zinken. Ein solcher Kamm ist breitzinkiger als ein normales Modell, das lediglich dem Entwirren des Fells dient. Ein Entfilzer-Kamm dient dazu, ausgefallene Unterwolle zu entfernen, ohne dem Hund Haare auszureißen und ohne ihn zu verletzen.

Um das Fell Ihres Hundes zu entfilzen, brauchen Sie den Kamm nur auf das Fell zu legen und die Zinken vorsichtig in die Unterwolle zu drücken. Kämmen Sie Ihren Hund dann in Haarwuchsrichtung, ohne zu ziehen, wenn Sie auf Knoten stoßen. Wenn Sie Widerstand spüren, dann kippen Sie den Kamm nach rechts und links, um ihn aus dem Fell zu ziehen, ohne dass es Ihren Vierbeiner ziept.

Diese Art von Kämmen ist besonders gut für Hunde mit mittellangem oder langem Fell geeignet.

 

Sind Hundekämme für alle Felltypen geeignet?

Nein, manche Kämme sind nur für einen bestimmten Felltypen gedacht, während andere Haarkleider von Hunden eher eine Bürste oder einen Bürstenhandschuh erfordern.

Wenn Ihr Hund mittellanges oder langes Fell hat, können Sie einen Metallkamm benutzen, um alle Knoten aus seinem Haarkleid zu entfernen. Verwenden Sie danach einen Striegel mit Borsten, um alle ausgefallenen Haare aus dem Fell zu ziehen. Schließen Sie die Fellpflege-Session mit einer Bürste mit abgerundeten Borsten ab, welche es ermöglicht, Luft an die Haut zu lassen.

Wenn Sie einen kurzhaarigen Vierbeiner haben, dann sind Kämme aus Metall besonders gut für das Entfernen ausgefallener Haare geeignet. Nach dem Gebrauch des Kamms sollten Sie eine Bürste verwenden, um die Haut zu massieren und Luft an sie zu lassen.

Bei Hunden mit besonders kurzem Fell können Sie einen genoppten Gummihandschuh oder eine Bürste verwenden. Für sie benötigen Sie keinen Kamm.

Wenn Sie einen Hund mit rauem Fell haben, sollten Sie einen Trimmer verwenden.

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