Welches Trockenfutter für übergewichtige Hunde ist 2024 das beste?
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Übergewicht oder Fettleibigkeit kann bei Hunden zu mehr oder weniger schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen führen. Auch wenn Sie Ihren vierbeinigen Gefährten mit seinen niedlichen Speckröllchen nur umso süßer finden, ist es wichtig, ihm dabei zu helfen, sein Idealgewicht zurückzuerlangen!
Es gibt verschiedene Ernährungsweisen für Hunde mit Übergewicht. Manche basieren auf Getreide, andere bestehen hauptsächlich aus Huhn oder Fisch und wieder andere sind besonders reich an Ballaststoffen.
Wählen Sie Premium-Trockenfutter, das aus hochwertigen Zutaten hergestellt wird. Stellen Sie sicher, dass der Kohlenhydratgehalt gering ist und das Futter den Bedürfnissen Ihres Hundes gerecht wird.
So können Sie zum Beispiel spezielles Trockenfutter für sterilisierte Hunde bekommen. Es gibt auch Spezialfutter für säugende Weibchen, Welpen und Senior-Hunde.
Sie haben bei Ihrem alljährlichen Tierarztbesuch herausgefunden, dass Ihr Vierbeiner ein paar Kilos zu viel auf den Rippen hat? Dann machen Sie sich keine Sorgen – es reicht aus, seine Ernährung an seinen Energiebedarf anzupassen, um zu erreichen, dass er sein Idealgewicht zurückerlangt.
Wir haben diesen Vergleichstest angestellt, um Ihnen bei der Auswahl des Trockenfutters zu helfen, das den Bedürfnissen Ihres übergewichtigen Hundes optimal gerecht wird.
Inhaltsverzeichnis
Ab wann gilt ein Hund als übergewichtig?
Unabhängig von seiner Rasse gilt Ihr Hund als übergewichtig, wenn er sein Idealgewicht um 15 bis 20 % überschreitet. Ob das der Fall ist, lässt sich ganz einfach feststellen: Wenn der Körper Ihres Haustiers nach und nach birnenförmig wird und seine Flanken keine Wölbung nach innen mehr aufweisen, dann wird Ihr Hund allmählich zu dick.
Wenn Sie die Rippen und die Wirbelsäule Ihres vierbeinigen Gefährten beim Streicheln nicht mehr ertasten können, ist dies ebenfalls ein Anzeichen, das Sie nachdenklich stimmen sollte.
Manche Hunderassen neigen stärker zu Übergewicht als andere. Der Shetland Sheepdog ist zum Beispiel ein überaus verfressener Hund, der schnell überschüssige Kilos ansetzt. Dasselbe gilt auch für sterilisierte Tiere, welche nach ihrer Operation in der Regel zunehmen.
Hunde, die keine ausgewogene Ernährung bekommen und sich zu wenig bewegen, laufen ebenfalls Gefahr, übergewichtig zu werden.
Was kann ich tun, wenn mein Hund fettleibig oder übergewichtig ist?
Man darf auf keinen Fall die Nahrungsmenge des Hundes reduzieren, denn dies könnte zu Mangelerscheinungen mit schwerwiegenden Auswirkungen auf den Körper Ihres Haustiers führen. Allerdings ist es überaus wichtig, so schnell wie möglich die Futtersorte zu wechseln. Kaufen Sie Spezialfutter für übergewichtige Hunde, das arm an Kohlenhydraten und Kalorien und dafür reich an Ballaststoffen ist. Außerdem ist es auch wichtig, feste Uhrzeiten für die Mahlzeiten einzuhalten.
Zudem sollten Sie Ihren Hund zur Bewegung animieren, damit er wieder Sport treibt. Ohne dies wird es sehr schwierig für Ihren Vierbeiner, sein Idealgewicht zurückzuerlangen. Auch wenn er am Anfang keine Lust hat, sich zu bewegen, wird er sich mit der Zeit immer besser fühlen und den Spaß am Spielen schnell wiederentdecken.
Wie kann ich vermeiden, dass mein Hund übergewichtig oder fettleibig wird?
Um zu vermeiden, dass Ihr Hund zunimmt, sollten Sie ihm eine sehr gesunde Lebensweise ermöglichen. Wählen Sie hochwertiges, ausgewogenes Futter für ihn aus, das seinen Bedürfnissen gerecht wird (je nachdem, ob er sterilisiert ist oder nicht, ein Welpe, ein Senior-Hund …). Geben Sie Ihrem Hund außerdem keine Leckerchen, es sei denn, diese haben Premium-Qualität und sind weder zu süß noch zu fettig.
Es ist auch wichtig, dass Ihr Hund sich regelmäßig bewegt. Gehen Sie jeden Tag mit ihm spazieren und spielen Sie häufig mit ihm.
Außerdem sollten Sie regelmäßig mit Ihrem Hund zum Tierarzt gehen, selbst wenn Sie den Eindruck haben, dass er kerngesund ist. Es wird zu mindestens einem Gesundheitscheck pro Jahr geraten.
Achten Sie stets auf das Körpergewicht Ihres Vierbeiners. Wiegen Sie ihn regelmäßig und überprüfen Sie beim Streicheln, ob Sie seine Rippen weiterhin spüren können. In den meisten Tierarztpraxen steht übrigens eine Waage bereit, die man gratis nutzen kann.
Welche Ernährung führt dazu, dass ein Hund abnimmt?
Es steht nun fest, dass Ihr Hund wirklich übergewichtig ist? Dann machen Sie sich keine Sorgen – wenn Sie die Ernährungsweise, die Ihnen von Ihrem Tierarzt empfohlen worden ist, ganz genau befolgen, dann erlangt er sein Idealgewicht schnell zurück.
Es ist wichtig, die Kalorienzufuhr aus der Nahrung Ihres Hundes zu reduzieren. Wenn Ihr Haustier zu viele Kalorien aufnimmt und nicht genug Sport treibt, wird es natürlich dick. Gewöhnen Sie sich an, die Futtermenge, die Sie Ihrem Vierbeiner bei jeder Mahlzeit geben, abzumessen. Messbecher sind hierzu häufig zu ungenau.
Hören Sie auf, Ihrem Hund Ihre Essensreste zu geben und verabschieden sich von täglichen Leckerchen.
Außerdem sollten Sie eine Ernährung für Ihren Hund wählen, die nur wenig Kohlenhydrate und besonders viele Ballaststoffe enthält. Diese Zusammensetzung des Futters ist ideal, um den progressiven Abbau von Fettgewebe zu fördern und die Muskulatur zugleich zu schützen.
Sie können sich auch für Nassfutter entscheiden, welches dazu führt, dass Ihr Hund schneller satt wird. So wird seine Energiezufuhr gesenkt.
Welche Risiken gehen bei Hunden mit Übergewicht einher?
Übergewicht kann bei Hunden zu verschiedenen gesundheitlichen Beschwerden und Krankheiten führen, die mehr oder weniger gefährlich für Ihr Haustier sind. Deshalb ist es wichtig, Ihren Hund regelmäßig von einem Tierarzt untersuchen zu lassen, denn dieser kann Gewichtsprobleme schnell feststellen und direkt die erforderliche Behandlung mit Ihnen besprechen.
Ein übergewichtiger Hund kann unter Atem- und Herzproblemen leiden. Zudem kann er Diabetes und Herz-Kreislaufbeschwerden bekommen. Außerdem wird sein Immunsystem schwächer, sodass er leichter Infektionen und andere Krankheiten bekommt.
Aufgrund ihres höheren Körpergewichts werden die Gelenke von übergewichtigen Hunden stärker beansprucht und nutzen sich dementsprechend auch schneller ab. Dicke Hunde können daher Gelenkerkrankungen wie Arthritis bekommen. Zudem können sie auch unter Harnwegsbeschwerden leiden (Nierenprobleme, Harnsteine etc.).
Außerdem bewegen sich übergewichtige Hunde immer weniger, weil sie schnell außer Atem sind und ihnen die Gelenke schmerzen. Also werden sie nach und nach immer dicker: Ein Teufelskreis, der ihre Lebenserwartung immer weiter senkt.