Ihren Corgis und Dorgis gehörte ihr Herz: Während ihrer ganzen 70 Jahre andauernden Herrschaft hatte die verstorbene Queen Elizabeth eigentlich immer Hunde an ihrer Seite. Als sie 18 wurde, bekam sie ihre berühmte Corgi-Dame Susan geschenkt. Ihr erster Corgi – und es folgten Dutzende nach. Im Jahr 2018 starb Willow, die Hündin war der letzte selbst gezüchtete Hund der Queen.
Ihren Vierbeinern gegenüber war sie auch so verantwortungsbewusst, dass sie schließlich keinen Nachwuchs mehr gezogen hatte. Mehrfach soll sie als Grund angegeben haben, „sie wolle keinen jungen Hund alleine zurücklassen“, wenn sie stirbt.
Der private Hundefriedhof der Queen
Auf dem Landsitz Sandringham hatte die Queen sogar einen eigenen Corgi-Friedhof. Das Areal hatte zuerst Queen Victoria im Jahr 1887 genutzt, um dort ihren Collie namens Noble zu begraben. Als 1959 Susan, die erste Corgi-Hündin von Elisabeth II. starb, ließ die Queen die Tradition wiederaufleben. Auf dem Grabstein von Susan steht zu lesen:
Bewegende Inschriften
Mehr als 30 Corgis sind hier begraben, darunter auch Sugar, die ebenfalls eine „treue Begleiterin“ war, sowie Heather, die Urenkelin von Susan. Aber auch einige Hunde von Prinz Philipp, dem im April 2021 verstorbenen Gatten der Queen, fanden hier im Garten von Sandringham ihre letzte Ruhestätte. Er bevorzugte offenbar Labradore, wie zwei Grabsteine auf dem privaten Hundefriedhof belegen.
Auch wenn die königliche Familie nie viele Worte über die Hunde der Queen verloren hat, so waren die Corgis und Dorgis letztlich ein fester Bestandteil ihres Lebens. Auf vielen Fotos und auch Videos waren sie wie selbstverständlich mit dabei. Etwas, das jeder Hundehalter sicherlich zutiefst nachvollziehen kann.