Bei dem Foto läuft es einem eiskalt den Rücken hinunter. Selbst kompletten Laien ist sofort klar, dass es nicht gut sein kann, wenn ein Hund gelbe Schleimhaut in der Schnauze hat. Tatsächlich musste das Tier kurze Zeit danach sterben. Dabei hatte sein Herrchen es nur gut mit ihm gemeint!
Geteilt hat dieses Schockbild bei Facebook die Tierarztpraxis Gürsoy Gürpinar. Denn nur allzu oft greift man mal eben schnell in die eigene Hausapotheke, um Verletzungen seines Tieres selbst zu behandeln. Wie man es ja auch bei kleinen Wehwehchen bei sich selbst macht. Doch das kann im schlimmsten Fall bei Tieren tödlich enden.
Vorsicht bei Menschen-Medikamenten!
Bei dem Foto und dem dazugehörigen Text handelt es sich um einen Post, den ursprünglich der Tierarzt Dr. Eduardo Nugra aus Ecuador geteilt hat. Seither geht er um die Welt – zum Glück. Denn damit sollen Tierhalter für Gefahren sensibilisiert werden, die viele gar nicht kennen.
So war es auch in dem Fall, der Anlass für Nugras Post war. Nach einer Beißerei wollte ein Herrchen seinen verletzten Hund behandeln. Gegen die Schmerzen gab er dem Vierbeiner fünf Tage lange jeden Tag Ibuprofen. Dem Mann war offenbar nicht bewusst, dass dieses für Menschen so harmlose Schmerzmittel für Hunde hochgiftig ist, ebenso wie Aspirin und Paracetamol. Das Tier starb, weil seine Leber versagte.
heißt es warnend in dem Post. Wer auf Nummer sicher gehen und seinem Liebling nicht schaden will, sollte daher darauf achten, vom Tierarzt verschriebene Medikamente zu verwenden.