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Röntgenbild, bei dem ein Teil einer Maske zu sehen ist

Rettung in letzter Sekunde.

© Ligue de sauvetage des animaux de Boston

Nach Not-OP: Tierarzt hat dringende Warnung an alle Hundehalter

von Wiebke Witterhold

Am veröffentlicht

Was Gibbs passiert ist, ist schockierend. Sein Schicksal sollte uns zeigen, wie vorsichtig wir sein müssen. 

 

Aufgrund der Corona-Pandemie tragen Millionen von Menschen auf der Welt medizinische Masken. Leider werden diese oft auf der Straße oder in der Natur entsorgt. Das führt einerseits zu einer Umweltverschmutzung. Doch nicht nur das: Auch für Tiere kann es gefährlich werden. 

 

Wenn die Masken nach Essen riechen, verströmen sie für Haus- und Wildtiere einen besonderen Reiz, wenn sie sie dann fressen, kann es sehr gefährlich werden. Das Gleiche gilt beispielsweise auch für Einweghandschuhe. 

Hund muss notoperiert werden

Das musste Hündchen Gibbs aus Boston nun am eigenen Leib erfahren. Weil er eine Maske gefressen hat, die auf der Straße lag, konnte ihm nur noch eine Not-OP helfen. 

Die Boston Animal Rescue League hat sich um Gibbs gekümmert. Gleichzeitig warnt sie vor den Gefahren solcher Masken gewarnt und weist darauf hin, wie wichtig es ist, sie ordnungsgemäß zu entsorgen:

„Die Masken können massive Magenschmerzen oder einen Darmverschluss verursachen. Der Metalldraht kann verschiedene Gesundheitsprobleme hervorrufen, einschließlich Risse im Magen oder in der Speiseröhre. Auch kann das Tier eine Sepsis bekommen, die unbehandelt tödlich enden kann.“

Im Zweifelsfall sollte man daher sofort einen Tierarzt aufsuchen. Gibbs geht es mittlerweile schon wieder besser. 

Anzeichen, dass dein Hund einen Fremdkörper verschluckt hat, sind unter anderem:

  • Erbrechen
  • Durchfall
  • Verminderter Appetit
  • Verhaltensänderungen wie Beißen und Knurren, wenn der Bauch berührt wird

Deshalb gilt: Sobald du die Maske nicht mehr brauchst, entsorge sie in einem abgedeckten Mülleimer!

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