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Cane Corso "Darko"
© Tierheim München / Instagram

„Zerbricht immer mehr“: Cane Corso gibt sich auf - jetzt macht das Tierheim dieses Angebot!

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

Rüde „Darko“ verliert jeden Tag mehr Lebensmut. Die verzweifelten Pfleger starten nun einen emotionalen Hilferuf mit ungewöhnlichem Versprechen.

Es sind Bilder, die ans Herz gehen: Darko, ein imposanter schwarzer Cane-Corso-Rüde mit niedlichen Schlappohren, liegt zusammengekauert in seinem Zwinger. Sein Blick ist leer, hoffnungslos. Darko gibt sich immer mehr auf!

Früher war der 46-Kilo Riese ein lebensfrohes Tier, nun ist zu einem Schatten seiner selbst geworden. Das Münchner Tierheim, in dem er sich befindet, schlägt Alarm – und macht verzweifelten Adoptionswilligen ein Angebot, das seinesgleichen sucht.

Tierheim macht ein außergewöhnliches Versprechen

„Von Tag zu Tag wird er stiller, zieht sich zurück, frisst kaum noch“, berichten seine Betreuer. Seit dem Krankenhausaufenthalt seines Herrchens wartet der sensible Riese vergeblich auf eine neue Familie – und das schon seit Monaten. Nun ist er an einem Punkt, an dem ihn das Tierheimleben langsam zerbricht.

Schau dir das an:

Um Darko eine echte Chance auf ein neues Leben zu geben, geht das Tierheim einen ungewöhnlichen Schritt: Wer dem Rüden ein liebevolles Zuhause schenkt, wird finanziell unterstützt. Die Tierarztkosten – Darko leidet an Hüftdysplasie – übernimmt das Tierheim vollständig. Seine Schmerzen werden durch regelmäßige Medikamente gelindert, die ihm einen möglichst normalen Alltag ermöglichen.

„Darko hat so viel zu geben und verdient endlich ein Zuhause, das ihn wirklich sieht und versteht“, schreiben die Pfleger auf Instagram. Die Botschaft ist klar: Es ist fünf vor zwölf für diesen Hund.

Zartes Herz unter starker Hülle

Mit seinen 75 Zentimetern Schulterhöhe wirkt Darko auf viele Menschen einschüchternd. Doch wer sich ihm mit Geduld nähert, entdeckt schnell einen ruhigen, sanften Charakter. Personen, die er kennt, dürfen sich über einen verschmusten, treuen Gefährten freuen. Fremde sollten allerdings vorsichtig sein, besonders bei Berührungen am Kopf – hier zeigt Darko deutlich seine Grenzen.

Im Alltag verhält sich der Molosser souverän: Autos, Fahrräder, Jogger? Kein Problem. Stundenweise alleine zu Hause bleiben? Kein Thema. Nur beim Autofahren braucht er Überredungskunst – ein Punkt, den man mit Geduld leicht in den Griff bekommen kann.

Ein Hund mit Geschichte – und mit Zukunft?

Jeden Tag, den Darko länger im Tierheim verbringt, schwindet sein Lebensmut weiter. Umso wichtiger ist ein Zuhause, das ihm schnellstmöglich endlich Halt gibt. Ideal wäre ein ruhiger Haushalt mit Hundeerfahrung, Geduld und der Bereitschaft, einen besonderen Hund wirklich kennenzulernen.

Hündinnen gegenüber zeigt sich Darko aufgeschlossen, andere Rüden sind eher nicht so sein Fall. Wichtig für Interessenten: Als Kategorie-2-Hund unterliegt Darko in Bayern bestimmten gesetzlichen Auflagen. Das Tierheim informiert Interessenten hierüber gern.

Letzte Hoffnung auf ein neues Leben

Wer glaubt, dass Darkos imposante Erscheinung auf einen aggressiven Charakter schließen lässt, irrt gewaltig. Der Molosser liebt es, einfach in der Sonne zu liegen, zu beobachten, zu atmen. Doch das, was für andere Hunde Entspannung bedeutet, ist für ihn derzeit nur eine Flucht vor dem Alltag hinter Gittern.

Die Tierschützer appellieren eindringlich: „Er zerbricht – aber es ist noch nicht zu spät.“ Vielleicht liest genau jetzt jemand diese Zeilen, der ihm diese Chance schenken kann. Denn Darko wartet. Noch.

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