Als dritte Kandidatin bei Günter Jauchs „Wer wird Millionär“ tritt am Montagabend die Tierärztin Mariana Lenz in den Ring.
Direkt zu Beginn überrascht sie mit dem flotten Spruch: „Ich komme aus dem Osten, wir mögen das Risiko“. Woraufhin sie sich für vier Joker entscheidet. Doch sprachlos macht sie Jauch und die Zuschauer mit einer ganz anderen Aussage.
Auseinandersetzungen mit emotionalen Haustierhaltern
Wie sich herausstellt, studiert die ausgebildete Veterinärin aktuell nämlich noch Zahnmedizin. Warum sie von den Tieren nun auf die menschliche Mundhygiene umsatteln will, hat einen ganz bestimmten Grund.
Tierärztin zu sein, war schon immer und ist noch immer ihr Traumjob, doch wie Mariana Lenz erklärt, seien die Arbeitsbedingungen in der Branche einfach unglücklich. Viel Arbeit, Wochenenddienste, Nachtdienste und Bereitschaft machten den Job um einiges weniger attraktiv.
Doch das sei noch lange nicht alles: Hinzu komme die stetige Konfrontation mit hoch emotionalen Haustierhaltern, die einem durchaus zu schaffen mache und in anderen medizinischen Fächern so nicht anzutreffen sei.
Tierarzt: Nicht der Traumjob, den man sich vorstellt
Auch wenn die Entscheidung, sich von der Tiermedizin abzuwenden, für viele überraschend kommen mag, schließlich ist sie für viele Kinder der absolute Traumjob, trifft Mariana Lenz damit einen wunden Punkt.
Denn wie auch eine Studie zeigt, hat der Job des Tierarztes tatsächlich wenig mit dem romantisierten Bild dieses Berufes zu tun: in keinem anderen Beruf ist das Suizidrisiko so hoch wie unter Tierärzten.
Und auch wenn wir natürlich wollen, dass unsere tierischen Freunde bestens versorgt werden, zeigt die Entscheidung der „Wer wird Millionär“-Kandidatin somit eine brandaktuelle Problematik auf.