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Yorkshire

Frau kauft einen Yorkshire Terrier beim Züchter: Tage später folgt die kalte Dusche!

von Sara-Marie Goedecke

Am veröffentlicht

Ein Tier bedeutet Verantwortung – es ist entsprechend wichtig, sich vor einer Adoption über Bedürfnisse und Besonderheiten zu informieren, sonst kann es schnell ein böses Erwachen geben.

Roxanne ist eine 10 Monate alte Yorkshire-Hündin vom Züchter, welche ihr Zuhause bei einer älteren Frau findet. Diese hatte in ihrem Leben schon immer Yorkies und glaubt daher, die Rasse gut zu kennen.

Ein nicht gut durchdachter Kauf

Als ihr letzter Hund stirbt, beschließt sie, zu einem Züchter zu gehen, um einen Yorkshire-Welpen zu kaufen. Dort macht sie deutlich, dass sie einen „Couch“-Hund möchte, der ihr Gesellschaft leistet und viel Zeit mit ihr verbringt – kurz gesagt, ein „begleitender“ Welpe. Nur wird diese Bitte offensichtlich nicht berücksichtigt...

Sie merkt schon bald, dass der Welpe genau das Gegenteil von dem ist, was sie sucht. Er ist sehr aktiv und braucht viel mehr Energie, als sie ihm geben kann. Die hyperaktive Hündin will ihre Zeit mit Rennen, Jagen und Austoben verbringen, also ein Rhythmus, der nicht zu den Vorstellungen der Dame passt.

 

Schwierige Entscheidung

Um Hilfe zu bekommen, besucht sie mit ihrem Hund den Tierarzt Dr. Thierry Bedossa und die klinische Psychologin Sarah Jeannin. Leider gibt es für ihr Problem aber keine Wunderlösung. Die ältere Frau fühlt sie sich der Erziehung und Pflege des kleinen Energiebündels nicht gewachsen und trifft daher eine herzzerreißende Entscheidung: Roxanne braucht ein neues Zuhause.

Sehr traurig über den Gedanken, sie abzugeben, versichert sich die Hundeliebhaberin, dass ihr geliebter Vierbeiner auf diese Weise glücklicher sein wird. Schweren Herzens vertraut sie den Yorkshire dem Verein Agir pour la Vie Animale (AVA) in der Normandie an, damit er dort ein Leben führen kann, das seiner Natur entspricht. Es handelt sich dabei um eines der größten Tierheime Frankreichs, verwahrlosten Tieren wird hier ein einzigartiger Lebensraum geboten.

„Der beste Ort, um einen Hund zu kaufen oder zu adoptieren, ist ein Ort, dessen Umgebung derjenigen, in der er leben wird, so nahe wie möglich kommt“, erinnert Dr. Bedossa. Es ist wichtig, dies im Hinterkopf zu behalten und sich vor einem Kauf ausreichend mit dem Wesen des Vierbeiners auseinanderzusetzen.

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