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Einer der verwahrlosten Yorkies
© Tierheim Bergheim / Instagram

Ekel-Alarm in Wohnung: Urin-Gestank blieb tagelang an den Rettern hängen

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

Grauenhafter Fund bei Köln: 23 verwahrloste Yorkies wurden aus einer stinkenden Horror-Wohnung befreit. Selbst Tage später rochen die Helfer noch nach Urin!

Im Tierheim Bergheim bei Köln herrscht Ausnahmezustand: Ganze 23 Yorkshire Terrier wurden dort vor einigen Tagen aufgenommen – alle aus einer einzigen Wohnung, in der es drunter und drüber ging.

Was die Helfer besonders schockierte: Der beißende Uringeruch. „Der Gestank hing tagelang an den Tieren – und auch an uns“, berichten die Retter auf Instagram. Doch nicht nur der Geruch machte zu schaffen. „Der Anblick dieser armen Geschöpfe wird uns lange nicht loslassen.“

„Der Gestank war unbeschreiblich!“

Die Bilder, die sich den Freiwilligen boten, waren erschütternd: Völlig verfilzte, verdreckte kleine Hunde mit ellenlangen Krallen vegetierten in ihren eigenen Exkrementen.

Schau dir das an:

„Die Tiere hatten sich anscheinend immer wieder vermehrt, waren verfilzt, kotverschmiert und hatten lange Krallen. Teilweise waren sie viel zu dünn“, schildern die Tierretter auf Instagram die dramatischen Zustände.

Tragische Schicksale unter den Hunden

Unter den Vierbeinern befand sich eine völlig unterernährte Hundemama mit Jungen, eine weitere Hündin ist trächtig. Einige Tiere haben zudem schwerwiegende Krankheiten.

Ein Yorkie leidet an Patellaluxation, einer schmerzhaften Kniescheiben-Erkrankung. Ein anderer hat einen Hoden in der Bauchhöhle. Und ein Welpe kämpft mit einem schweren Herzfehler, der erst operiert werden kann, wenn er kräftiger geworden ist.

Ein kleiner Hoffnungsschimmer

Immerhin: Alle Hunde wurden mittlerweile geschoren, geimpft, gechippt – und fühlen sich deutlich wohler ohne ihre stinkenden Fellplatten. Das Veterinäramt gab die Tiere jetzt offiziell frei.

Doch die Freude ist getrübt. Denn ab sofort trägt das Tierheim alle Kosten für Tierarzt, Spezialfutter und Versorgung allein. „Wir würden uns über Spenden, kleine Halsbänder und Step-In-Geschirre sehr freuen“, so die Mitarbeiter.

Wer jetzt einen der süßen Yorkies adoptieren will, muss sich noch gedulden. „Vermittlungsanfragen sollten derzeit noch zurückgehalten werden, da die Pfleger die Kleinen erst kennenlernen müssen“, heißt es aus dem Tierheim. Nach und nach werden die Hunde dann auf der Homepage vorgestellt.

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