Dieser 6. Mai beginnt in Halle/Saale zunächst wie ein ganz gewöhnlicher Tag. Ein Hundehalter dreht die übliche morgendliche Gassi-Runde, wie sie unzählige Herrchen und Frauchen täglich machen.
Die Sonne scheint an diesem Frühlingstag, der Vierbeiner schnuppert fröhlich umher – bis etwas höchst Unscheinbares im Gras sich plötzlich als hochgradig bedrohlich für Tier und Mensch entpuppt! Nur dank der Geistesgegenwart des Passanten kann Schlimmeres verhindert werden.
Ein verstörender Fund
Was der Hundehalter zwischen den Halmen entdeckt, wirkt auf den ersten Blick tatsächlich harmlos: Es handelt sich vermutlich um ein Hähnchen-Leckerli mit einem Kauknochen. Doch der äußere Anschein trügt gewaltig! Der vermeintlich verlorene Hundesnack ist in Wahrheit eine perfide Falle.
Denn in diesem fein säuberlich drapierten Snack steckt eine potenziell tödliche Überraschung – fast, als hätte ihn jemand gezielt dort platziert. Möglicherweise hat der Spaziergänger so etwas wie einen sechsten Sinn, denn etwas an dem Fund lässt ihn stutzen. Er hebt das „Ding“ auf und nimmt es vorsichtshalber genauer unter die Lupe.
Sofortiger Alarm über das Netz
Was er dann entdeckt, treibt ihm den Schreck in die Glieder: Im Inneren des vermeintlichen Snacks befinden sich schwarze Klumpen – unnatürlich und definitiv nichts, was in ein Leckerli gehört. Am hinteren Ende stößt er zudem auf ein kleines Loch, aus dem ein Stück Metall hervorblitzt. Ein Giftköder!
Der Halter handelt schnell und meldet den Fund am 6. Mai 2025 in der App Dogorama. Er will so andere Herrchen und Frauchen in Halle warnen. Offensichtlich ist ein Hundehasser in der Stadt an der Saale unterwegs. Und er schlägt gewissenlos zu.
Was jetzt wichtig ist
Tierhalter aus Halle und Umgebung werden dringend gebeten, auf Spaziergängen besonders wachsam zu sein und verdächtige Gegenstände auf keinen Fall unbeaufsichtigt von Tieren beschnüffeln oder gar fressen zu lassen.
Die mutwillige Auslegung von Giftködern ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat nach dem Tierschutzgesetz. Tätern drohen Geldstrafen und in besonders schweren Fällen sogar Freiheitsstrafen von bis zu drei Jahren.
Besonders perfide: Nicht nur Hunde sind durch die ausgelegten Köder gefährdet, sondern auch spielende Kinder könnten mit den gefährlichen Ködern in Berührung kommen.
