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Freddie Mercury mit Katze
© dangerousminds.net / Watson.de

Freddie Mercury und seine Katzen

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

Freddie Mercury war nicht nur eine Ikone der Musikgeschichte, sondern auch ein Katzenfreund wie kein anderer. Die Liebe zu ihnen hielt ein Leben lang.

Er ist als charismatischer Frontmann der legendären Rockband Queen bekannt und ein echter Ausnahmekünstler. Sein extravaganter Stil, seine energiegeladenen Performances und sein enger Kontakt zum Publikum waren seine Markenzeichen.

Privat war Freddie Mercury eher zurückhaltend und pflegte insbesondere eine große Leidenschaft: die Liebe zu Katzen. Mercury war ein großer Katzenfan und behandelte seine Haustiere wie seine Kinder. Seine Liebe zu den Samtpfoten prägte nicht nur sein Privatleben, sondern fand sogar in seinen Songs Ausdruck.

Freddie Mercurys Liebe zu Katzen

Die Geschichte von Freddie Mercurys Leidenschaft für Katzen begann bereits in den 1970er Jahren mit zwei tierischen Mitbewohnern: Tom und Jerry. Gemeinsam mit seiner damaligen Lebensgefährtin Mary Austin adoptierte der Queen-Frontmann, der als Farrokh Bulsara 1946 auf Sansibar zur Welt kam, die beiden Kater.

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Auch nachdem die Beziehung des Paares in die Brüche gegangen war, blieben Katzen ein fester Bestandteil von Freddies Leben – und sein Herz schlug fortan für immer mehr von ihnen.

Freddie Mercury: So hießen seine Katzen

Freddie behandelte seine Katzen wie Kinder, ein Gefühl, das auch auf seinem ersten Soloalbum Mr. Bad Guy (1985) festgehalten wurde. In den Danksagungen richtete er sich direkt an seine tierischen Begleiter: „to my cat Jerry – also Tom, Oscar, and Tiffany, and all the cat lovers across the universe – screw everybody else!“

In den folgenden Jahren entwickelte sich sein Zuhause in der Garden Lodge in London zu einem wahren Katzenparadies. Zum Zeitpunkt seines Todes 1991 an den Folgen von AIDS lebten dort sieben Katzen: Oscar, Tiffany, Goliath, Miko, Lily, Romeo und Delilah.

Freddy und seine Lieblingskatze "Delilah"

Obwohl Freddie all seine Katzen abgöttisch liebte, hatte eine von ihnen einen ganz besonderen Platz in seinem Herzen: Delilah. Die dreifarbige Glückskatze, die er 1987 aus einem Tierheim holte, wurde sein größter Liebling.

Jim Hutton, Freddies Lebenspartner, beschrieb Delilah als die Katze, die Freddie am häufigsten auf den Arm nahm und streichelte. Sie durfte sogar in seinem Bett schlafen, was ihre Stellung in der Katzenfamilie untermauerte.

Seine Zuneigung zu Delilah ging so weit, dass er ihr mit dem Song Delilah auf dem letzten Queen-Album Innuendo ein musikalisches Denkmal setzte. Die Hommage polarisierte: Während Freddie die Ode liebte, „hasste“ Queen-Schlagzeuger Roger Taylor das Musikstück.

Freddie Mercury Delilah
Freddie Mercury und Katze Delilah (dangerousminds.net)

Ein fürsorglicher Katzenvater

Freddie Mercury war ein engagierter Katzenpapa. Er sorgte dafür, dass seine Lieblinge stets frisch zubereitetes Fleisch bekamen und rief sogar aus dem Studio oder von Tourneen zu Hause an, um mit ihnen zu „sprechen“. Der Verlust einer Katze war für ihn eine Tragödie: So suchte er verzweifelt nach Goliath, als dieser eines Tages verschwand.

Auch das Wohl anderer Katzen lag ihm am Herzen. Viele seiner Samtpfoten adoptierte er aus Tierheimen, denen er zudem großzügige Spenden zukommen ließ. Die Liebe, die er seinen Katzen schenkte, war grenzenlos.

Letzte Tage mit seinen Samtpfoten

Während der letzten Tage seines Lebens wichen Freddies Katzen kaum von seiner Seite. Jim Hutton schrieb in seinen Memoiren, wie die Tiere über das Bett ihres schwerkranken Halters wachten. Ein bewegendes Bild, das die enge Bindung zwischen Freddie und seinen Katzen unterstrich.

Kurz vor seinem Tod erklärte Freddie einem Journalisten, er wolle alles „Mary und den Katzen“ überlassen. Die Samtpfoten blieben in Garden Lodge, wo Mary, die fast das gesamte Vermögen und das Haus erbte, sie weiter betreute.

Eine Liebe, die ewig bleibt

Freddie Mercurys Liebe zu Katzen war mehr als eine Tierfreundschaft – sie war Ausdruck einer Seite seiner Persönlichkeit abseits des schillernden Bühnenlebens. Ob durch seine Songs, seine Taten oder die Erinnerungen seiner Weggefährten: Seine Fellnasen-Familie bleibt ein unvergesslicher Teil seines Lebens und Vermächtnisses.

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