Mitte April erhält das Sheriffbüro von Polk County, Florida (USA) mehrere alarmierende Hinweise. Eine 66-jährige Frau in Lakeland würde in ihrem Haus in 4328 Hedge Drive Katzen horten und vernachlässigen.
Sicherheitshalber gehen die Ermittler dem Ganzen nach. Vor Ort erwartet sie eine böse Überraschung. Auf dem Grundstück befinden sich mehrere Haufen mit Müll und Schrott. Der intensive Ammoniakgestank, der aus dem Haus dringt, verheißt nichts Gutes!
Ohne Atemschutzmasken geht nichts!
Als die Polizisten die Hausbesitzerin Catherine Briley kontaktieren, gibt diese an, sie würde in dem Haus leben – mit ihrem etwa 16 Katzen und einem Hund. Dann lässt sie die Ermittler ins Innere und das entpuppt sich als ein absoluter Horrortrip!
Die Polizisten müssen wegen der hohen Ammoniakwerte Atemschutzmasken tragen, um es überhaupt in dem Haus auszuhalten. Drinnen stoßen sie auf 27 Katzen. Die Tiere liefen im ganzen Haus umher, viele husteten und hatten grünen Nasenausfluss.
Schock-Fund unter dem Bett
Außerdem wird ein Hund entdeckt, auch er ist sichtlich vernachlässigt. Weil seine Krallen schon länger nicht gekürzt worden sind, kann er weder laufen noch stehen. Darüber hinaus hat er große Stellen ohne Fell, vermutlich wegen einer unbehandelten Hauterkrankung.
Doch die schlimmste Entdeckung in dieser Tierhölle machen die Ermittler unter dem Bett der 66-Jährigen! Dort finden sie fünf tote Katzen …
Die Tiere wurden umgehend aus dem Haus entfernt und in ein Tierheim gebracht. Dort wird sich erst einmal um sie gekümmert, bis sie bereit für eine Adoption sind.
Lange Liste von Anklagepunkten
Catherine Briley Briley wurde verhaftet und wegen Folgendem angeklagt:
28 Fälle von Tierquälerei
5 Fälle von schwerer Tierquälerei
Einsperren von Tieren ohne ausreichend Nahrung/Wasser in einem Fall
Unzulässige Müllanhäufung
Gesundheitsschädliche Belästigung
„Sie ist keine Unbekannte für uns, da sie in der Vergangenheit bereits wegen verschiedener Verbrechen verhaftet wurde. Wir hoffen, dass diese Tiere rehabilitiert werden und in ein liebevolles Zuhause vermittelt werden können“, sagt der zuständige Sheriff Grady Judd dazu. „Und wir hoffen sehr, dass die Verdächtige künftig keine Tiere mehr besitzen darf.“