Vor ein paar Wochen bekommt der Verein Galgo-Hilfe eine wundervolle Nachricht, die auf Facebook viral geht.
Anstatt an ihrem Hochzeitstag mit Geschenken überhäuft zu werden, haben Sara und H.P. Baxxter alias Scooter beschlossen, ihre Liebe mit denjenigen zu teilen, die weniger Glück haben.
HP spendet an die GALGO-HILFE
Anstatt Geschenke baten sie ihre Familien und Freunde um Spenden für die GALGO-HILFE e.V. und die Hunde im andalusischen San Anton.
Die Tierschützer sind überwältigt von der Großzügigkeit der beiden, als sie bei der Hochzeitsfeier Spendenboxen und Flyer sehen. Sara und HP sammeln nicht nur eine großzügige Spende für die Hunde im spanischen San Anton , sondern runden diese auch noch großzügig auf.
Sie danken Sara und HP von ganzem Herzen für ihre Großzügigkeit und ihr Mitgefühl für den Tierschutz danken, auch im Namen von Saskia und allen Hunden in San Anton.
Was sind spanische Galgo-Hunde?
Spanische Galgos, auch bekannt als Galgos Españoles, sind eine alte Hunderasse, die aus Spanien stammt. Sie sind Windhunde, bekannt für ihre Geschwindigkeit, Ausdauer und elegantes Aussehen. Galgos werden traditionell für die Hasenjagd eingesetzt, eine Praxis, die in Spanien eine lange Geschichte hat.
Charakteristisch für die Galgos sind ihr schlanker, muskulöser Körperbau, lange Beine und ein tiefes Brustkorb, der ihnen eine hohe Laufgeschwindigkeit ermöglicht. Sie haben kurze, feine oder manchmal auch raue Haare und sind in verschiedenen Farben zu finden, darunter Schwarz, Weiß, Braun und Gestromt.
Galgos sind bekannt für ihr sanftes und ruhiges Wesen, sie sind oft liebevoll und anhänglich gegenüber ihren Menschen. Trotz ihrer Jagdhundnatur sind sie in der Regel im Haus eher ruhig und passen gut in ein familiäres Umfeld, solange sie genügend Bewegung und Auslauf bekommen.
Warum braucht der Galgo Hilfe?
Galgos benötigen oft Hilfe aus mehreren Gründen, hauptsächlich aufgrund der schlechten Behandlung und der schwierigen Lebensbedingungen, denen sie in Spanien häufig ausgesetzt sind:
- Jagdmissbrauch: Galgos werden traditionell für die Hasenjagd verwendet. Nach der Jagdsaison werden viele Galgos von ihren Haltern als nutzlos betrachtet. Sie werden oft ausgesetzt oder sogar getötet, manchmal auf grausame Weise.
- Überzucht: Um den „perfekten“ Jagdhund zu bekommen, werden viele Galgos gezüchtet. Diejenigen, die den Erwartungen nicht entsprechen, werden oft vernachlässigt oder ausgesetzt.
- Schlechte Lebensbedingungen: Viele Galgos leben in schlechten Verhältnissen. Sie werden oft in kleinen, überfüllten Gehegen gehalten, bekommen nicht genug zu essen und haben keinen Zugang zu medizinischer Versorgung.
- Wenig gesetzlicher Schutz: In Spanien gibt es wenige und oft schlecht durchgesetzte Tierschutzgesetze, besonders in ländlichen Gebieten, wo die Jagd mit Galgos populär ist.
Aufgrund dieser Missstände gibt es zahlreiche Tierschutzorganisationen, sowohl in Spanien als auch international, die sich für das Wohl der Galgos einsetzen. Sie retten ausgesetzte oder misshandelte Hunde, bieten medizinische Versorgung, rehabilitieren sie und suchen nach neuen, liebevollen Zuhause für sie.
