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Martin Rütter und Hund Manolito
© Martin Rütter / Facebook

„Richtige Scheiß-Geschichte!“: Martin Rütter kämpft für Hund Manolito

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

Das Schicksal von "Manolito" geht sogar Martin Rütter merklich an die Nieren. Jetzt versucht der Hundetrainer alles, um dem Mischling zu helfen.

Langsam und mit vorsichtigen Bewegungen kommt Martin Rütter in den kargen Raum hinein, setzt sich neben den Hundekorb. Ein hellbrauner Hund huscht schnell an ihm vorbei, um sich in den Korb zu legen. Hechelnd und mit riesengroß aufgerissenen Augen liegt er dann da und ist von der Situation sichtlich überfordert!

"Er ist so ängstlich, dass er sich momentan überhaupt nicht bewegt. Der flüchtet von A nach B und verkriecht sich wieder", erklärt der Hundetrainer eindringlich in seinem Facebook-Video vom 24. Juni 2024. Gelingt es Martin Rütter, dem armen Manolito zu helfen?

Rütter setzt sich für extremen Angsthund ein

Der etwa sieben Jahre alte Rüde lebte als Straßenhund auf Ibiza - bis zu dem Tag, als dort alle Hunde "weggeballert" werden sollten, wie der TV-Hundeprofi es drastisch formuliert. Da dies auf Ibiza jedoch verboten sei, habe man Manolito und die anderen nach Mallorca gebracht, um sie dort zu euthanasieren

Schau dir das an:

Nur weil eine Tierschützerin noch einschreiten konnte, ist der Rüde noch am Leben. Es gelang sogar, ihn zu vermitteln, doch damit begann eine schreckliche Abwärtsspirale. Denn nach dem plötzlichen Tod des Frauchens wird Manolito zum Wanderpokal, wie es so schön heißt, landet immer wieder im Tierheim. Mit fatalen Folgen.

Manolito ist nur "pseudo-mäßig cool"

"Ich hab schon viele ängstliche Hunde erlebt, aber bei ist es so, dass der in einer erlernten Hilflosigkeit ist", stellt Martin Rütter fest. Selbst seine bloße Anwesenheit auf Distanz sei schon ein Problem. "Er findet das so schrecklich, dass er weder flüchtet, sich dagegen wehrt noch irgendeine Verbesserung eintritt." 

Manolito hofft einfach, dass alles einfach irgendwie vorbeigeht und er es übersteht. Doch viele Menschen missverstehen ihn, weil er durch die erlernte Hilflosigkeit so "pseudo-mäßig cool" wirke. "Man muss den armen Kerl einfach nur in Ruhe lassen", warnt Rütter eindringlich. Und genau deshalb hat sich der TV-Hundeprofi eingeschaltet.

Gibt es noch Hoffnung für ihn?

Er unterstützt das Tierheim mit dieser Aktion dabei, Menschen zu finden, die Manolito so nehmen, wie er ist und ihm einfach seine Ruhe lassen. Ohne die Hoffnung, dass sich an seiner Angst vielleicht doch noch etwas verbessert. Sogar eine Unterbringung in einem Häuschen im Garten sei ok, betont der Hundetrainer. Denn Manolito sei auch nicht stubenrein.

Das Video hat bereits zahlreiche Reaktionen erhalten und wurde vielfach geteilt. Jetzt heißt es hoffen und Daumen drücken, dass da draußen irgendwo doch noch ein Mensch ist, bei dem Manolito endlich zur Ruhe kommen kann ...

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