Laut Statista.de lebten in deutschen Haushalten im Jahr 2021 rund 10,3 Millionen Hunde. Durchschnittlich fallen 186 Euro pro Hund an Steuern an. Die Summe, die dadurch zusammenkommt, ist enorm. Ganz besonders angesichts der Tatsache, dass sich viele Herrchen und Frauchen fragen, was denn eigentlich genau mit ihrem Steuergeld passiert.
Rütter wünscht Zweckbindung der Hundesteuer
„Die Steuer ist NICHT zweckgebunden, das habe ich ja gelernt, die geht so in die Allgemeinheit“, erläutert Martin Rütter (52) die Sachlage in der Folge 88 seines Podcasts „Tierisch menschlich“ (17.11.2022). Eine Tatsache, die viele Hundehalter nicht unbedingt begeistert. Viel mehr Zuspruch könnte da jetzt eine Idee erhalten, die der TV-Hundeexperte dort vorschlägt.
Konkret wünscht er sich eine Zweckbindung aller Hundesteuereinnahmen über einen Zeitraum von zwei oder drei Jahren. Der Auslöser für diese Idee ist gerade ziemlich akut: „Alle Tierschutzvereine und alle Tierheime erleben ja gerade dasselbe: Sie kommen hinten und vorne nicht mehr klar.“
„Ernsthaft eine ziemlich geile Idee“
Tatsächlich ist allerorten zu hören und zu lesen, dass Tierschutzorganisationen absolut am Limit sind.
erläutert Martin Rütter. Und er untermauert den Gedanken auch rechnerisch: „Und wenn ein Tierheim statt 2.000 Euro Nebenkosten auf einmal dreieinhalb hat, haben die ein Problem. Ein echtes Problem, wenn da 120.000 Euro mehr im Jahr auf der Uhr sind.“
Ein durchaus überlegenswerter Vorschlag, zumal die Tierheime in Deutschland eine tolle Arbeit leisten.