Werbung

Die 6 Pyrenäenberghunde auf der Müllhalde

Die sechs Hunde der Rasse Patou waren auf dieser Müllhalde sich selbst überlassen

Sechs Pyrenäenberghunde auf Müllhalde gefunden: Es besteht ein ungeheuerlicher Verdacht!

von Sara-Marie Goedecke

Am veröffentlicht

Nach sechs Monaten auf einer Müllhalde in Frankreich werden diese sechs Pyrenäenhunde endlich in Sicherheit gebracht.

Seit Oktober 2023 werden sechs Pyrenäenberghunde verwahrlost auf einer französischen Mülldeponie beobachtet. 

Sie wurden von ihren Haltern an diesen Ort gebracht und mussten den ganzen Winter unter diesen Bedingungen leben, mit einer kleinen Höhle als einzigen Unterschlupf.

Eine Rettung der besonderen Art

Dank der Hilfe der Stadtpolizei erhalten die Tiere jeden Abend etwas zu essen. Die Beamten kontaktieren zahlreiche Vereine, aber keiner scheint in der Lage zu sein, diese Streuner aufzunehmen. Doch La Tanière, ein Zoo und Tierheim zugleich und bekannt für die Rettung von Wildtieren, bemüht sich nach dem Hilferuf der Polizei, diese bei der Suche zu unterstützen.

Schau dir das an:

Am 27. Februar 2024 macht sich ein Dutzend Freiwillige auf den Weg, um die rund 100 Kilometer bis zur Mülldeponie zurückzulegen. Als sie dort ankommen und den Ort sehen, begreifen sie, dass das Einfangen der Hunde keine leichte Aufgabe sein wird. Das Gelände ist schlecht begehbar und die Hunde sind ängstlich

Nachdem sie mehrmals von den Hunden, die das Gelände bestens kennen, abgehängt werden, beschließen die Teams von La Tanière und die Stadtpolizei bis zum Äußersten zu gehen: Ausgerüstet mit Gewehren für den Fall, dass eine Betäubung nötig sein sollte, fangen sie schließlich nach neun Stunden Arbeit die gesamte Hundegruppe.

Unter Quarantäne

Die sechs Vierbeiner erreichen den Zoo und werden sofort unter Quarantäne gestellt, da sie an zahlreichen Parasiten leiden. Sie sind zweieinhalb Jahre alt und wiegen zwischen 40 und 45 kg. Auch wenn ihr Gesundheitszustand nicht dramatisch ist, leiden sie an einem gestörten Wachstum und es fehlen ihnen jeweils 10 bis 15 kg.

Im Moment zeigen sich die Tiere noch sehr schau. Patrick Violas, der Leiter von La Tanière, weiß noch nicht, welche Zukunft er ihnen bieten kann. Da es sich um Geschwister handelt, möchte er sie am liebsten nicht trennen und sie auf dem Gelände frei herumlaufen lassen. Sie könnten die Beschützer der über 600 dort lebenden Tiere werden. 

Dieses Projekt hängt jedoch vom Verhalten der Schäferhunde ab, die im Moment offensichtlich noch viele Traumata zu überwinden haben. Sie sind jedoch endlich in Sicherheit und sollten dank der guten Pflege schnell wieder auf die Beine kommen.

Mehr Nachrichten über...

Wie findest du diese Geschichte?

Vielen Dank für das Feedback!

Vielen Dank für das Feedback!

Dein Kommentar:
EInloggen zum Kommentieren
Möchtest du diesen Artikel teilen?