„Finde ich ein sauwichtiges Thema!“, beteuert Hundetrainer und Moderator Martin Rütter hörbar überrascht in seinem Podcast „Tierisch menschlich“ am 20.4.2023. Darüber hinaus gesteht er: „Und ich ertappe mich direkt, volles Rohr schlechtes Gewissen zu haben"
Grund für die Reaktion des 52-Jährigen ist der Leserbrief einer Zuhörerin, die sich mit einer berührenden Geschichte an das Team von „Tierisch menschlich“ gewandt hat. Ihre Hündin war an Hundemalaria (Babesiose) erkrankt und deren Leben konnte erst im allerletzten Moment gerettet werden durch eine Blutspende.
Rütter hat wegen Zuschrift ein schlechtes Gewissen
Bei der tückischen Hundemalaria werden die roten Blutkörperchen zerstört und aus dem Körper geschwemmt, dadurch nimmt der Urin eine rote Färbung an. „Aufgrund ihrer Vorgeschichte und dem roten Urin bin ich und die Klinik von einer Blasenentzündung oder Harnleiterinfektion ausgegangen“, berichtet die Frau. Und so wurde wertvolle Zeit verschwendet.
Nur durch die Blutspende übersteht es die Hündin, obwohl kein Spender zu 100 Prozent passt. Die überglückliche Halter bricht deshalb eine Lanze dafür: „Es wäre gut, wenn jeder die Blutgruppe seines Hundes kennt und ihn auch als Spender in einer Klinik in der Nähe melden könnte.“
Blutspenden bei Hunden
Martin Rütter reagiert auf diese Zuschrift direkt mit einem schlechten Gewissen. Denn obwohl er selbst immer mal wieder zum Blutspenden gehe, habe er dabei noch nie an seine Vierbeiner gedacht.
Beim nächsten Hund soll dies allerdings anders werden. Emma ist inzwischen nämlich schon zu alt zum Blutspenden.
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