Im August 2022 kommt eine Hundehalterin aus Florida in die Tierarztpraxis von Olivia Little-Stuart. Mit dabei hat sie ihre 11 Jahre alte Shih-Tzu-Hündin, die ein nicht mehr ganz kleines Problem mit sich trägt.
Wie die Tierärztin gegenüber ihren Kollegen und Kolleginnen in der Facebook-Gruppe I Love Veterinary Medecine berichtet, dachte sie zunächst es handle sich um ein männlichen Hund mit einem großen Hoden.
Hündin mit riesigem Fibrom
Doch die Wahrheit ist eine ganz andere: Die Hündin leidet an einem über die Zeit viel zu groß gewordenem Fibrom. Dabei handelt es sich um einen gutartigen Tumor, der durch eine Wucherung von Fibrozyten entsteht.
Ein Fibrom tritt vorzugszweise im Bindegewebe des Tieres auf. Es sollte schnellstmöglich entfernt werden.
Shih-Tzu wird spät behandelt
Im Fall der armen Hündin geschieht dies gleich am nächsten Tag und dauert nur drei Minuten, doch der Fall lässt die Tiermediziner nicht kalt.
Einige dachten zunächst es handle sich um getrockneten Hundekot, da das Stück sich in der Nähe des Rektums befand, oder um eine riesengroße Rosine. Einer meint, er müsse kotzen.
Die meisten zweifeln daran, dass die Halterin diese Anomalie erst so spät bemerkt habe. Sie hätte den Vierbeiner viel früher der Tierärztin vorstellen sollen.