Es klingt wie ein Albtraum, doch für eine junge Frau aus Rumänien wurde er zur grausamen Realität. Als ihre Familie tagelang nichts von ihr hört, schlagen die Angehörigen Alarm – doch was die Polizei in ihrer Wohnung findet, ist schockierender als alles, was sie erwartet hatten.
Den Ordnungshütern bietet sich ein Bild des Grauens: Die 34-jährige Adriana Neagoe, bekannt als Anda Sasha, liegt tot auf dem Boden – oder vielmehr das, was noch von ihr übrig ist. Die Hälfte der Frau wurde von Adrianas eigenen Hunden gefressen! Die sitzen noch neben ihren Überresten...
Fünf Tage ohne Lebenszeichen: Schockierender Fund
Adriana N., die unter dem Namen Anda Sasha bekannt war, lebte in der Stadt Târgu Jiu nordwestlich von Bukarest. Als sie fünf Tage lang nicht keine Anrufe oder Nachrichten reagierte, alarmierten besorgte Angehörige die Polizei.
Als die Beamten mit Hilfe von Feuerwehrleuten schließlich die Wohnung in Târgu Jiu, gewaltsam öffneten, bot sich ihnen ein grauenhaftes Bild: Anda Sasha lag leblos auf dem Boden – und ihre beiden Möpse, benannt nach ihrem Frauchen „Anda“ und „Sasha“, hatten begonnen, an ihrem Körper zu fressen.
Die Hunde saßen noch neben ihr
Sanitäter, die kurz darauf eintrafen, konnten nur noch den Tod der Frau feststellen. Erste Untersuchungen ergaben keine Hinweise auf ein Verbrechen – doch die fortgeschrittenen Verwesungserscheinungen ließen darauf schließen, dass Anda bereits mehrere Tage tot in ihrer Wohnung lag. Jetzt soll die Leiche obduziert werden, um die genaue Todesursache zu klären.
Experten gehen in diesem Fall davon aus, dass die Hunde aus purer Not gehandelt haben. Ohne Futter und ohne Hilfe hätten sie in der verschlossenen Wohnung ansonsten nicht überlebt. Der Überlebensinstinkt habe die Möpse zu dieser unvorstellbaren Tat gezwungen.
Die Möpse wurden ins Tierheim gebracht
Die Hunde wurden von den Behörden sofort sichergestellt und in ein nahes Tierheim gebracht. Adriana hatte ihre beiden Vierbeiner Anda und Sasha abgöttisch geliebt – auf Social Media postete sie immer wieder Bilder, auf denen sie sogar farblich mit ihnen abgestimmt posierte.
Nun sitzen die beiden traumatisierten Tiere allein in einer Auffangstation – ohne zu verstehen, was mit ihrem geliebten Frauchen passiert ist.
Fressen Hunde tote Menschen?
Es wird immer wieder einmal von Fällen berichtet, in denen Hunde ihre verstorbenen Halter fressen. Allerdings kommt dies nur sehr selten vor. Laut Wissenschaftlern, die sich mit dem Thema befasst haben, sind jedoch die Gründe dafür in der Regel komplexer als reiner Hunger. Dies berichtete die renommierte Wissenschaftszeitschrift National Geographic.
Fallstudien zeigen, dass Hunde oft schon kurz nach dem Tod beginnen, ihren Halter zu beißen, besonders im Gesichtsbereich. Experten vermuten, dass dies aus Panik geschieht, wenn der Hund versucht, seinen bewusstlosen Besitzer durch Anstupsen oder Ablecken zu wecken.
Der Geschmack von Blut könnte dann den natürlichen Fressinstinkt auslösen. Interessanterweise hatten viele dieser Hunde sogar Zugang zu Futter, das sie nicht anrührten.
Rasse oder Größe spielen dabei kaum eine Rolle – selbst bei als freundlich bekannten Hunden wie Labrador oder Golden Retriever wurde derartiges Verhalten bereits beobachtet. Stattdessen scheint das individuelle Temperament entscheidend zu sein: Ängstliche oder unsichere Hunde reagieren hektischer und neigen eher zu diesem Verhalten.
Die beste Möglichkeit, ein solches Szenario zu verhindern, ist soziale Kontrolle – regelmäßige Besuche von Freunden oder Nachbarn können sicherstellen, dass ein allein lebender Mensch im Notfall rechtzeitig Hilfe bekommt.
Schock und Trauer in den sozialen Medien
Die Nachricht von Andas plötzlichem Tod verbreitete sich schnell – Freunde und Angehörige reagierten fassungslos. Ihre Schwester, Maria Alexandra, teilte ihre tiefe Trauer auf Facebook:
🕊️ „Ein weiterer Engel ist in den Himmel gegangen. Meine wunderschöne Schwester Anda Sasha ist nicht mehr unter uns.“