Toco wird schwer verletzt in einer Tüte in einem Müllcontainer in Vigo, Galizien, gefunden. Aber wie ist er dorthin gekommen?
Sein Halter, ein 54-jähriger Einwohner von Vigo, bringt ihn zuvor zum Tierarzt, um ihn behandeln zu lassen. Dort erfährt er, dass sich die Kosten auf 700 Euro belaufen.
Im Müll entsorgt
Daraufhin fasst er einen Entschluss: Er nimmt den Chihuahua unter dem Vorwand, dass er von einem befreundeten Tierarzt behandelt werden würde, wieder mit. Doch er packt den Hund in Tüten und wirft ihn in den Container, angeblich in der Annahme, er sei tot.
All dies geschieht, um die Tierarztkosten nicht bezahlen zu müssen. Der Täter gibt, zu dass er „seine Reaktion nicht richtig gehandhabt“ habe. Ihm droht nun eine Geldstrafe von 50 000 Euro wegen Tiermisshandlung.
Zufälle, die Toco retten
Das Leben dieses Chihuahuas wird wie durch ein Wunder gerettet. Dem 24-jährigen Finder wird seine Tasche gestohlen und er denkt, dass der Dieb sie vielleicht in den Müll geworfen hat. Beim Durchsuchen sieht er, dass sich eine Tasche bewegt und erkennt schließlich einen Hund.
Dieser wird in eine Klinik gebracht und hier kommt der zweite Zufall ins Spiel: Es handelt sich um dieselbe Klinik, in der Toco einige Stunden zuvor behandelt werden sollte. Sein Zustand ist sehr ernst und erfordert dringend einen chirurgischen Eingriff. Der junge Mann bietet an, sich um den Hund zu kümmern und die 700 Euro für die tierärztliche Behandlung zu bezahlen.
Im Zuge der Ermittlungen kann der Hundehalter identifiziert werden. Er gibt an, dass der Chihuhua von einem American Akita – einem Hund, der ihm ebenfalls gehört – angegriffen worden ist und Toco deshalb schwer verletzt wurde. Glücklicherweise bestätigt die örtliche Polizei, dass der Vierbeiner sich sehr gut von seinen Verletzungen erholt.
