Kyle ist ein begeisterter Outdoor-Liebhaber. Gemeinsam mit seiner Shiba-Inu-Hündin Katana hat er bereits auf langen Wandertouren die USA erkundet. Tolle Naturerlebnisse zu zweit, die oftmals mehrere Monate dauerten. Doch als sein Vierbeiner auf der letzten Tour schwer erkrankt, wird mit einem Schlag alles anders. Denn kurz darauf erblindet die treue Katana. Sie leidet am Grünen Star.
Hund und Herrchen leiden
Nicht nur für Kyle ist dies eine schlimme Zeit, auch die Hündin leidet extrem unter dem Verlust ihres Augenlichts. Sie zieht sich komplett aus dem Leben zurück, versteckt sich in der Wohnung, mag nicht mehr herumlaufen. Durch die Erblindung verliert sie ihr komplettes Selbstvertrauen. Für Kyle ist es schrecklich, die geliebte Katana so zu erleben.
Er beschließt in seiner Not, noch einmal eine gemeinsame Tour zu unternehmen. In der Hoffnung, dass die Hündin so wieder Vertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten zurückgewinnt. Dafür sucht sich Kyle eine ganz besondere Wanderstrecke aus: den herausfordernden Florida Trail. Für die insgesamt 1.770 Kilometer durch die Natur des Sonnenstaates werden sie mehrere Monate benötigen. Es ist Kyles Versuch, Katana trotz ihrer Behinderung wieder ins Leben zurückzuholen.
Ein tolles Team
Für die unsichere Hündin kostet dies besonders in den ersten Tagen echte Überwindung – doch nach und nach wird sie mutiger und sicherer. Insgesamt schafft sie es in ihrem Zustand, rund 500 Kilometer des Weges auf eigenen Pfoten zurückzulegen.
Doch eine weitere Erfahrung tut ihr mindestens ebenso gut: Sie weiß, sie kann sich auf ihr Herrchen verlassen. Denn die meiste Zeit der gemeinsamen Wanderung trägt Kyle die geliebte Hündin auf seinen Schultern. Viele Abschnitte sind einfach zu steil oder zu schlammig für einen blinden Hund.
Am Ende ist diese Wanderung ein voller Erfolg. Katana ist wieder ein ebenso fröhlicher Hund wie vorher und rennt wieder munter durch Kyles Wohnung und den Garten. Wie auch Sie am besten mit einem blinden Hund umgehen, erklären wir in diesem Artikel.