Werbung

Katzenfutter selbst machen

Katzenfutter selber machen

© Valeri Vatel/Shutterstock

Katzenfutter selber machen: Hilfreiche Informationen und Rezepte

von Leonie Brinkmann

Am veröffentlicht

Katzenfutter selbst zu machen, ermöglicht eine frische, angepasste Ernährung für deine Katze. Hier erfährst du, worauf du bei der Zubereitung achten musst.

Hausgemachtes Futter kann viele Vorteile bieten, wie die Kontrolle über die Inhaltsstoffe und die Anpassung an spezifische Bedürfnisse deiner Katze. 

In diesem Artikel zeigen wir dir, wie du gesundes und nahrhaftes Katzenfutter zu Hause zubereiten kannst.

Warum Katzenfutter selbst machen?

Viele Katzenbesitzer entscheiden sich dafür, das Futter ihrer Haustiere selbst zuzubereiten. Einer der Hauptgründe ist die Qualität der Zutaten. Industrielles Futter kann oft minderwertige Bestandteile enthalten, während du bei selbstgemachtem Futter genau weißt, was darin steckt.

Ein weiterer Vorteil ist die Individualisierung. Jede Katze hat andere Bedürfnisse, abhängig von Faktoren wie Alter, Gesundheitszustand und Aktivitätslevel. Selbstgemachtes Futter ermöglicht es dir, auf diese individuellen Bedürfnisse einzugehen und die Ernährung der Katze optimal anzupassen.

Katzenfutter selber machen /Valeri Vatel/Shutterstock

Wichtige Zutaten für selbstgemachtes Katzenfutter

Bevor du anfängst, Katzenfutter selbst zu machen, solltest du wissen, welche Zutaten notwendig sind, um eine ausgewogene Mahlzeit für deine Katze zu garantieren. Hier sind einige essenzielle Komponenten:

  • Fleisch: Hochwertiges Fleisch sollte die Grundlage jeder Mahlzeit sein, da Katzen fleischfressende Tiere sind.
  • Gemüse: Einige Gemüsesorten können hinzugefügt werden, um Ballaststoffe und zusätzliche Vitamine zu liefern.
  • Fisch: Fisch liefert wichtige Omega-3-Fettsäuren, die gut für das Fell und die Haut deiner Katze sind.
  • Innereien: Innereien wie Leber und Herz sind reich an Nährstoffen und sollten in Maßen gefüttert werden.
  • Öle: Ein wenig Öl, wie Lachs- oder Leinöl, kann hinzugefügt werden, um essentielle Fettsäuren bereitzustellen.
  • Reis: Gekochter Reis kann als Kohlenhydratquelle dienen und ist leicht verdaulich.
  • Eiweißquelle: Eine ausreichende Eiweißzufuhr ist für das Wachstum und die Erhaltung der Muskulatur unerlässlich.
Du hast eine Frage oder möchtest etwas mitteilen? Los geht's!

Katzenfutter selber machen: Schritt-für-Schritt-Anleitung

Die Herstellung von Katzenfutter ist nicht kompliziert, erfordert aber eine sorgfältige Vorbereitung und Planung. Hier sind die wichtigsten Schritte:

  1. Beginne mit der Auswahl frischer, hochwertiger Zutaten. Beachte dabei die oben genannten Lebensmittelgruppen. Kaufe Fleisch am besten beim Metzger deines Vertrauens und wähle Bio-Produkte, wann immer möglich.
  2. Stelle sicher, dass die Zutaten frei von Antibiotika und Hormonen sind. Gleiches gilt für Fisch: Wähle wild gefangene Varianten ohne unnötige Zusatzstoffe.
  3. Wasche Gemüse gründlich und schneide es in kleine Stücke. Koche Fleisch und Fisch bis sie durchgekocht sind. Bei der Zubereitung von Innereien ist es besonders wichtig, diese vollständig durchzukochen, um Keime abzutöten.
  4. Püriere die gekochten Zutaten zusammen, um eine homogene Mischung zu erzielen. Dies stellt sicher, dass alle Nährstoffe gleichmäßig verteilt sind und jede Portion dieselben wertvollen Inhaltsstoffe enthält.

Lagerung und Haltbarkeit von Katzenfutter

Sobald du das Futter zubereitet hast, solltest du es richtig lagern, um seine Frische zu erhalten und Verderb zu vermeiden. Hier sind einige Tipps zur Lagerung:

  1. Lagere frisch zubereitetes Katzenfutter in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank. Es bleibt dort für circa drei Tage frisch. Wenn du größere Mengen vorbereiten möchtest, friere die Portionen ein. Gefrorenes Katzenfutter hält sich etwa zwei Monate.
  2. Beschrifte die Behälter mit dem Datum der Zubereitung, um stets den Überblick über die Haltbarkeit zu behalten. Wärme eingefrorenes Futter langsam im Kühlschrank auf, um den Nährwert zu erhalten.
  3. Halte beim Umgang mit rohem Fleisch und Fisch strikte Hygieneregeln ein. Reinige sämtliche Utensilien und Oberflächen gründlich. Das verhindert die Übertragung von Keimen und sorgt für die Sicherheit deiner Katze.
  4. Kontrolliere die Reaktion deiner Katze auf selbstgemachtes Futter genau. Falls irgendwelche Unverträglichkeiten oder allergische Reaktionen auftreten, konsultiere sofort einen Tierarzt.

Rezepte für selbstgemachtes Katzenfutter

Um dir den Start zu erleichtern, haben wir zwei einfache Rezepte zusammengestellt. Diese Rezepte beinhalten alle notwendigen Nährstoffe, um eine gesunde Ernährung für deine Katze sicherzustellen.

Rezept 1: Hühner-Gemüse-Mix

Benötigst:

  • 250g Hühnerbrust
  • 50g Hühnerleber
  • 50g Karotten
  • 50g Zucchini
  • 1 TL Lachsöl
  • 50g gekochter Reis

So geht's:

  • Das Huhn und die Hühnerleber kochen, bis sie durchgegart sind.
  • Karotten und Zucchini weichkochen.
  • Alle Zutaten pürieren und Lachsöl hinzufügen.
  • Gekochten Reis unter die Masse mischen.

Rezept 2: Rinder-Innereien-Eintopf

Benötigst:

  • 200g Rindfleisch
  • 100g Rinderherz
  • 50g grüner Kürbis
  • 1 TL Leinöl
  • 50g gekochter Reis

So geht's:

  • Rindfleisch und -herz kochen, bis sie weich und durchgegart sind.
  • Kürbis schälen, kochen und pürieren.
  • Alles mischen und Leinöl hinzufügen.
  • Den gekochten Reis darunterheben.

Wichtige Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Achte darauf, regelmäßig die Ernährung deiner Katze zu überprüfen und bei Bedarf anzupassen. Jedes Tier ist einzigartig, daher können verschiedene Ernährungsbedürfnisse bestehen. Konsultiere deinen Tierarzt, bevor du große Änderungen an der Ernährung deiner Katze vornimmst.

Selbstgemachtes Katzenfutter sollte möglicherweise mit bestimmten Vitaminen und Mineralstoffen ergänzt werden. Sprich mit deinem Tierarzt darüber, ob zusätzliche Ergänzungen nötig sind.

Mehr Ratschläge zu...

Was halten Sie von diesem Ratgeber?

Vielen Dank für das Feedback!

Vielen Dank für das Feedback!

Dein Kommentar:
EInloggen zum Kommentieren
Möchtest du diesen Artikel teilen?