Der glitzernde Weihnachtsbaum lädt Samtpfoten zum Klettern, Knabbern und Spielen ein. Doch das ist neben dem möglichen Chaos in den eigenen vier Wänden nicht ganz ungefährlich für die Katze.
Damit der Christbaum nicht zur Gefahr für den Stubentiger wird, haben wir die wichtigsten Tipps und Tricks, damit Katze und Weihnachtsbaum die besinnliche Zeit gut überstehen.
Weihnachtbaum für Katzen
Die Frage nach der Sicherheit der Katze beginnt schon beim Kauf des Weihnachtsbaumes. Wenn man für eine echte Tanne entscheiden, unbedingt auf die Qualität und Herkunft des Baumes achten. Viele Weihnachtsbäume werden mit Pestiziden und anderen Spritzmitteln behandelt, die für Katzen giftig sind. Daher möglichst einen ungespritzten Baum kaufen.
Alternativ kann zu Hause ein Kunstbaum aufgestellt werden. Allerdings kann es bei einem Kunststoffbaum ebenso passieren, dass die Katze daran knabbert oder in den Baum klettert.
Tannenbaum für Katze sicher aufstellen
Damit der Baum nicht umfällt, wenn die Katze Kletterversuche unternimmt oder an den Ästen zieht, sollten der Weihnachtsbaum besonders gut befestigt werden. Schwere, stabile Weihnachtsbaumständer, die für einen festen Stand sorgen, bieten sich an. Wenn das nicht ausreicht, kann der Baum zusätzlich befestigt werden.
Dazu einen Haken an der Wand befestigen und den Weihnachtsbaum mit einer Nylonschnur daran festbinden. So wird verhindert, dass der Tannenbaum umfällt. Grundsätzlich ist ein kleiner Weihnachtsbaum sicherer als ein meterhoher Baum, da im Falle eines Sturzes weniger kaputt gehen kann.
Extra-Tipp: Den Weihnachtsbaum an der Decke befestigen. So gelangen die meisten Katzen nicht an ihn heran.
Weihnachtsbaum für Katze sicher dekorieren
Christbaumkugeln und andere Dekorationen lieber in den oberen Bereich des Weihnachtsbaumes hängen. Tief hängende Kugeln oder Anhänger animieren die Katze dazu, mit der Dekoration zu spielen und es besteht die Gefahr, dass der Baumschmuck zu Bruch geht und die Katze sich verletzt.
Wenn die Katze sehr verspielt ist und die Deko selbst aus der Baumkrone fischt, am besten auf Kugeln und Ornamente aus Glas verzichten und stattdessen bruchsichere, natürliche Materialien wie Holz oder Tannenzapfen verwenden.
Ein Tabu in jedem Katzenhaushalt ist das beliebte Lametta. Die Kunststoffbänder können beim Spielen von der Katze verschluckt werden und sich im schlimmsten Fall lebensgefährlich im Darm verfangen.
Christbaum und Katze: Beleuchtung richtig wählen
Im Christbaum auf keinen Fall echte Kerzen verwenden. Schon bei kleinen Bewegungen durch die Katze kann der Baum durch Kerzen in Brand gesetzt werden. Nicht nur die Katze kann dabei ernsthaft verletzt werden. Lichterketten sind eine sichere Alternative. Aber die Lichterkette sollte stets so aufgehangen werden, dass der Stubentiger nicht an den Kabeln knabbern kann, zum Beispiel im oberen Teil des Baumes.
Katzen vom Weihnachtsbaum fernhalten
Wenn die Katze die Weihnachtsdekoration zerstört und regelmäßig in den Weihnachtsbaum klettert, sind Überlegungen über eine eine Möglichkeit, sie davon abzuhalten, nützlich. Die Katze am besten nicht mit dem Weihnachtsbaum alleine lassen. Haltern können statdessen geeignete Alternativen zum Kratzen und Klettern anbieten.
Kratzbretter am besten in unmittelbarer Nähe zum Baum platzieren. Wenn die Samtpfote an den Zweigen knabbert, einen Topf mit frischem Katzengras unter den Baum stellen. Viele Katzen lieben es außerdem, das Wasser aus dem Baumständer zu trinken. Da die ätherischen Öle der Nadelbäume für Katzen allerdings giftig sein können, den Baumständer abdecken und immer genügend frisches Trinkwasser zur Verfügung stellen.