Die richtige Größe für die Wurfkiste
Eine Wurfbox ist im Prinzip nichts anderes als eine Kiste oder Höhle, in der Hunde, Katzen und andere Haustiere wie Hasen, Kaninchen oder Hamster ihre Jungen zur Welt bringen können. Besonders Katzenhalter bieten ihren Tieren gerne den Komfort eines solchen Rückzugsortes an. Da die werdende Katzenmutter viel Zeit in der Wurfkiste verbringen wird, ist die Größe besonders wichtig. Die Wurfkiste für die Katze muss groß genug sein, damit das Tier sich bequem darin umdrehen und ausgestreckt darin liegen kann. Als Mindestgröße sollte eine Welpenbox/Wurfbox als Maße ca. 80 x 50 Zentimetern aufweisen können. Für größere Katzenrassen wie Maine Coons, Savannahs oder Norwegische Waldkatzen ist natürlich eine größere Box erforderlich.
Wichtig ist außerdem, dass die Kiste über einen Einstieg verfügt, über den die Katze bequem hinein in die Box gelangt. Gleichzeitig muss der Einstieg hoch genug sein, damit die Kitten nicht ausbüchsen können. Außerdem sollte die Wurfkiste mit einem gepolsterten Kissen ausgestattet sein, damit die Katzenmama während und nach der Geburt entspannt und bequem liegt und sich entsprechend gut um ihren Nachwuchs sorgen kann.
Wurfkiste für Katzen: Das richtige Material
Bei der Auswahl einer Wurfbox für die trächtige Katze sollten Sie darauf achten, dass das Material pflegeleicht und leicht zu säubern ist. Am einfachsten zu reinigen sind praktische Wurfkisten aus Kunststoff. Wird etwa ein Pappkarton gewählt, sollte man eine abwischbare Matte auf den Boden der Box legen, um etwaigen Schmutz entfernen zu können und ein Durchweichen des Kartons zu verhindern. Auch die Schale einer unbenutzten Katzentoilette oder eine andere größere Plastikkiste oder Katzenköhle ist für diesen Zweck geeignet.
Ausstattung für die Wurfkiste der Katze
Komfort ist das wichtigste Merkmal der einer Wurfkiste für Katzen. Um eine leichte Reinigung zu ermöglichen, sollte man den Boden der Wurfbox mit Zeitungspapier auslegen. Zeitungspapier ist sehr saugfähig und kann bei Bedarf schnell ausgewechselt werden. Die nächste Lage sollte aus einer kuschligen, weichen Decke oder weichen Handtüchern bestehen, auch Kleidung oder Tücher können verwendet werden, um den Katzen einen gemütlichen und warmen Ort zu bieten.
Im Winter oder generell bei kühleren Temperaturen kann auch ein Wärmekissen in die Wurfkiste gelegt werden, denn die Kätzchen können ihre Körpertemperatur noch nicht komplett selbst regeln und benötigen ein warmes Umfeld mit mindestens 25 Grad. Alternativ kann eine Wärmelampe über der Box aufgestellt werden. In jedem Fall sollten sich sowohl die werdende Katzenmama als auch die neugeborenen Kitten sicher und komfortabel in der Wurfkiste fühlen.
Der ideale Standort für die Wurfkiste
Die trächtige Katze und die Katzenjungen benötigen einen geschützten, ruhigen Standort, um die aufregenden Wochen nach der Geburt gut zu überstehen. Stellen Sie die Wurfbox am besten an einen geschützten Ort ohne direkte Sonneneinstrahlung. Ein Platz am Fenster oder zu nah an der Tür sollten Sie vermeiden, da die Katzenmutter und ihre Jungen empfindlich auf Zugluft reagieren. Ratsam ist es außerdem, die Wurfkiste der Katze in einen geschlossenen Raum zu stellen. So ist sichergestellt, dass die Kitten nicht allzu weit kommen oder sich verletzten können, falls sie aus der Kiste ausbüchsen.
Wurfkiste kaufen oder selber bauen?
Ob Sie die Kiste für Ihre Katze kaufen oder selber bauen, ist grundsätzlich egal. Wenn Sie ohnehin über eine passende Box oder unbenutzte Katzentoilette verfügen, können Sie diese mit der restlichen benötigten Ausstattung schnell und einfach in eine Wurfbox umfunktionieren. Möchten Sie eine Wurfkiste kaufen, finden Sie geeignete Produkte im Tierfachhandel oder online. Bei Amazon kostet eine Wurfbox mit herausnehmbarem Einstieg rund 50 Euro. Auch passendes Zubehör, zum Beispiel die kuschlige Katzendecke von Zooplus für ab 8 Euro, können Sie online kaufen.