Burma Katze

Andere Namen: Burmese

Burma Katze
Erwachsene Burma Katze © Shutterstock

Ihr Name bedeutet auf Englisch so viel wie Birmanin, obwohl sie der Heiligen Birma überhaupt nicht ähnelt. Sie wird auch Burmese genannt. Die Vorfahrin aller Burmesen ist eine Katze mit braunem Fell, das an den Extremitäten dunkler ist. Sie wurde aus Birma importiert. Nun wissen Sie, woher ihr Name kommt! Es gibt zwei Abstammungslinien der Burma Katze: eine englische und eine amerikanische. Man kann die beiden nur anhand von ein paar Unterschieden im Aufbau des Gesichts unterscheiden.

Wichtige Informationen

Burma Katze: Lebenserwartung :

8

20

13

15

Charakter :

Anhänglich

Felltyp :

Nackt Kurz Lang

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Geschichte

Ein Buch namens „Katzengedichtband”, das ab 1350 und über die nachfolgenden vier Jahrhunderte hinweg verfasst wurde, beschreibt bereits eine Katze, die dieser Rasse ähnelt. Bei der ersten bekannten Vorfahrin handelt es sich aber um eine weibliche Tonkanese namens Wong-Mau, die ein Mann namens Thompson eines Tages aus Myanmar mit nach Hause nahm. Sie wurde mit einer Seal Point/Chocolate-Siamkatze gepaart. Eines der Kätzchen in dem Wurf wurde wiederum mit Wong-Mau gepaart, um einfarbig braune Katzen mit gelben Augen zu erhalten. So wurden die ersten Burmese-Kätzchen geboren und das Zuchtprogramm für diese Rasse begann. Es dauerte sechs Jahre, bis diese Rasse von der Cat Fancier’s Association (CFA) inklusive ihrer zobelfarbenen Varietät anerkannt wurde.

In Europa tauchten die ersten Katzen dieser Rasse 1947 in Großbritannien auf. Diese ersten Burma Katzen wurden mit orientalisch anmutenden Siamkatzen gekreuzt, was dazu führte, dass ihr Kopf dreieckiger wurde als bei ihren amerikanischen „Cousinen”. Durch dieses Zuchtprogramm wurden in Europa im Laufe der Jahre auch weitere Farben anerkannt (Rot, Creme-Schildpatt).

Aussehen der Burma Katze

  • Burma Katze
    Burma Katze

    Größe

    Katze : Zwischen 26 und 28 cm

    Kater : Zwischen 28 und 30 cm

    Die englische Burma Katze erreicht ihre ausgewachsene Größe mit ca. 9-10 Monaten, während dies bei der amerikanischen Katze dieser Rasse etwas länger dauert, denn sie hat einen kräftigeren Knochenbau. Sie erreicht ihre ausgewachsene Größe erst mit ca. 12-13 Monaten.

    Burma Katze: Gewicht

    Katze : Zwischen 3 und 5 kg

    Kater : Zwischen 4 und 6 kg

    Fellfarbe

    Felltyp

    Augenfarbe

    Gelb

    Aussehen

    Die amerikanische Burmese hat einen rundlichen Kopf, und die Struktur ihres Körpers führt dazu, dass sie massiver ist als ihre englische „Cousine”, welche schlanker ist und einen dreieckigen Kopf hat. Alle anderen körperlichen Eigenschaften sind identisch.

    Die Muskulatur dieser Katze ist gut entwickelt und stark, was es ihr ermöglicht, ihren mittelgroßen, aber schweren Körper elegant zu bewegen. Diese kleine Athletin lässt Sie nicht aus den Augen. Diese sind groß, rund und glänzen in einem tiefen Goldton. Ihr seidiges Fell, das dicht am Körper anliegt, steht in dem Ruf, im Vergleich mit anderen Stubentigern zu den angenehmsten zum Streicheln zu gehören.

    Gut zu wissen

    Burmese-Kätzchen kommen mit grau-blauen Augen und hellem Fell zur Welt, aber im Laufe ihres Wachstums färben sich die Augen gelb und das Fell wird an den kühleren Körperstellen dunkler.

    Charakter

    • 100%

      Anhänglich

      Die Burma Katze mag die Nähe zum Menschen und zeigt Ihnen gern, dass sie nicht nur elegant, sondern auch überaus liebenswert ist.

    • 66%

      Verspielt

      Diese Hauskatze ist fasziniert von allem, was sich bewegt. Daher ist es eine gute Idee, in ihrer Umgebung Spielzeuge zu verstecken, damit sie ständig Stimulationen bekommt und sich selbst beschäftigen kann. Aber es geht doch nichts über ein Spielzeug in der Art einer Katzenangel, mit dem Sie Ihre Katze dazu bringen, durch die ganze Wohnung zu rennen - das ist ihr eine wahre Freude!

    • 66%

      Ruhig

      Nachdem sie sich ausgetobt hat, weiß die Katze einen Moment zum Ausruhen sehr zu schätzen. Diesen kann sie mit Ihnen zusammen oder allein verbringen - je nachdem, ob sie sich gerade putzen und sich dazu vielleicht in ihre eigene Ecke zurückziehen möchte oder nicht.

    • 66%

      Intelligent

      Die Burmese ist eine Katze, die als gewitzt und sehr neugierig gilt, was dazu führt, dass sie Ihnen in ihrem Zuhause auf Schritt und Tritt folgt und sich für alles interessiert, was Sie tun und was um Sie herum geschieht.

    • 33%

      Scheu

      Diese Katze ist eher neugierig als misstrauisch gegenüber Fremden und kann sich an neue Menschen in Ihrer Umgebung gewöhnen. Das klappt am besten, wenn sie ihr nach und nach vorgestellt werden, da die Katze so von sich aus auf sie zugehen kann.

    • 66%

      Unabhängig

      Diese Katze ist eine Einzelgängerin, die sich gut selbst beschäftigen kann, wenn man ihr vielseitige Beschäftigungsmöglichkeiten bietet. Ihre Mieze braucht Momente für sich allein, aber sie kann sie auch gut in ihre tägliche Routine integrieren.

      Verhalten der Burma Katze

      • 66%

        Gesprächig

        Ihre Stimme ist nicht laut. Wenn Sie sie aber dazu ermutigen, Ihnen zu antworten, wenn Sie mit ihr sprechen, verwendet sie sie gern und viel, um Sie zu einer Streicheleinheit zu bewegen.

      • 66%

        Sportlich

        Diese Katze braucht Beschäftigung. Wenn Sie Sie ihre Aktivitäten variieren, ist das eine große Wohltat für Ihre Beziehung zu Ihrer Katze sowie für deren Wohlergehen!

      • 66%

        Ausreißer

        Wie wäre es mit einem kleinen Spaziergang draußen im Garten? Dort kommen alle Sinne Ihrer Katze zum Einsatz. Aber keine Sorge - die Burmese kann sich auch damit zufrieden geben, einfach nur aus dem Fenster ihres Zuhauses zu schauen. 

      • 66%

        Gierig

        Angesichts ihres Körperbaus könnte man meinen, dass es sich um eine Mieze mit gesundem Appetit handelt. Da die amerikanische Abstammungslinie stabiler gebaut ist als ihr englisches Äquivalent, kann man bei ihr einen normalen Appetit, der für die Ernährung ihres kräftigen Körpers erforderlich ist, leicht mit Verfressenheit verwechseln.

        Da die Burmese eine neugierige Katze ist, die viele Stimulationen braucht, kann sie sich leicht langweilen, wenn Sie ihr nicht genug Aktivitäten bieten. In einem solchen Fall kann sie den Mangel an Tätigkeit leicht einmal durch übermäßiges Fressen ausgleichen.

        Ein interaktiver Fressnapf ist für diese Katze eine gute Idee, denn dieser ermöglicht es ihr, ihre Bedürfnisse nach Spielen und Futter gleichzeitig zu erfüllen!

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        Geselligkeit

        • 66%

          Burma Katze und Katzen

          Diese Katze braucht keine Artgenossen, um sich nicht zu langweilen. Wenn Sie sich aber eine weitere Katze anschaffen möchten, kann die Burma Katze sich daran gewöhnen, sofern Sie ihr die nötige Zeit lassen, sich an ihre neue Gefährtin zu gewöhnen und die Tiere einander angemessen vorstellen.

        • 66%

          Burma Katze und Hunde

          Am Anfang wird die Anwesenheit eines Hundes für diese Katze nicht einfach sein. Es ist sehr wichtig, sich im Voraus darüber zu informieren, wie man die Tiere einander gut vorstellen kann, um die Chancen für ein harmonisches Zusammenleben zu steigern - denn ein solches ist zwischen einem Hund und dieser Katze durchaus möglich!

        • 100%

          Burma Katze mit Kindern

          Diese Katze kann sich an Kinder gewöhnen und sanft mit ihnen umgehen, sofern diese sie respektvoll behandeln. Auf dieser Grundlage kann eine vertrauensvolle Beziehung entstehen.
           

        • 66%

          Geeignet für Senioren

          Ein so lebendiges und neugieriges Kätzchen passt vielleicht nicht zu einem Menschen, der ein großes Bedürfnis nach Ruhe hat. Im Idealfall sollte man daher eine erwachsene Burmese für eine solche Person auswählen, die schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat, sodass ihre Bedürfnisse besser zu älteren Menschen passen.

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          Preis einer Burma Katze

          Der Kaufpreis dieser Katze liegt bei zwischen 450 und 1500 €. Er variiert je nach Herkunft (Zucht), Stammbaum, Alter, usw.

          Danach fallen pro Monat ca. 30 € an, um einer Katze dieser Rasse hochwertige Nahrung und Katzenstreu zu bieten.

          Pflege und Haltung der Burma Katze

          Da ihr Fell kurz ist und sie nur sehr wenig Unterwolle hat, reicht es völlig aus, sie einmal pro Woche zu bürsten.

          Haarausfall

          Ihr Fellwechsel ist nicht allzu ausgeprägt - man muss sie in diesen Phasen nicht häufiger bürsten.

          Ernährung der Burma Katze

          Diese Mieze braucht ihr ganzes Leben lang eine hochwertige Ernährung, welche auch an ihr Alter und ihren etwas größeren Bewegungsdrang angepasst werden muss.

          Gesundheit der Burma Katze

          Burma Katze: Lebenserwartung

          Die Lebenserwartung der Burma Katze liegt bei ca. 14 Jahren.

          Robust

          Da sie keine Unterwolle hat, reicht ihr wundervolles, glänzendes und dicht am Körper anliegendes Fell nicht aus, um sie ausreichend vor Kälte zu schützen.

          Neigt zu Übergewicht

          Der kompakte, kräftige Körper der Burmese führt häufig dazu, dass sie einen großen Appetit hat - vor allem, wenn sie ein besonders hohes Energieniveau hat und sich dementsprechend viel bewegt. Es ist daher wichtig darauf zu achten, dass ihr gesunder Appetit nicht zu einer Verfressenheit ausartet!

          Burma Katze: Krankheiten

          Diese Katze kann dieselben Krankheiten bekommen wie andere Hauskatzen. Bei dieser Rasse treten zusätzlich häufiger die folgenden Erkrankungen auf:

          • Burmese Head Defect (Gesichtsschädelverformung) bei der amerikanischen Burmese. Es kann ein Gentest zur Diagnose durchgeführt werden
          • Hypokaliämische Myopathie, die zu einer Schwächung und Schhmerzen in den Muskeln führt. Es gibt einen Test zur Diagnose
          • Gangliosidose GM2: Die Katze hat ein Defizit eines bestimmten Enzyms, welches zu Hirnschäden führt. Ein Test zur Diagnose ist möglich
          • Hypertrophe Kardiomyopathie: Pro Jahr wird eine Ultraschall- und Doppler-Untersuchung zur Diagnose durchgeführt

          Fortpflanzung

          Die weibliche Burma Katze kommt mit ca. 9 Monaten in die Pubertät. Ein durchschnittlicher Wurf besteht aus 6 Kätzchen. Somit ist die Fruchtbarkeit im Vergleich zum Durchschnitt bei anderen Rassen leicht erhöht.

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