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Nachtkerzenöl Hund

Nachtkerzenöl erfreut sich als Hausmittel großer Beliebtheit - auch bei Hunden

© Alicja / Pixabay

Nachtkerzenöl für den Hund: Anwendung und Dosierung

von Kim Mackowiak Redakteurin

Am veröffentlicht

Immer häufiger greifen Hundehalter zu Hausmitteln. Gerade bei kleineren Verletzungen kann dies eine gute Wahl sein. Dabei schwören viele auf Nachtkerzenöl.

Die Nachtkerze (Oenothera biennis) ist in der Natur auf natürlichen Wiesen, Wegen und Waldlichtungen zu finden. Sie ist leicht anhand ihrer leuchtend gelben Blütenblättern, die bis zu 30 cm groß werden können, zu erkennen. Diese großen, unübersehbaren Blüten verströmen einen angenehmen Duft. Und nicht nur die Blüten machen die Nachtkerze unübersehbar, auch die Wuchshöhe von bis zu zwei Metern ist beeindruckend.

Neben Lein- und Hanföl wird das Nachtkerzenöl immer beliebter. Es wird bei 40 Grad schonend kaltgepresst aus den Samen der Nachtkerze hergestellt. Was das Öl "so drauf hat" und wie Sie es bei Ihrem Hund anwenden können, erfahren Sie im Folgenden.

Das macht Nachtkerzenöl für den Hund gesund

Durch die Herstellung des Nachtkerzenöls bleiben alle gesunden Nährstoffe aus den Samen der Nachtkerze erhalten. Zu diesen zählen Vitamin E, Mineralien und die essenziellen Fettsäuren Omega-6 und Omega-9. Gerade diese Fettsäuren sind besonders wertvoll für das Immunsystem sowie Haut und Fell bei Hunden. Zudem hilft Omega-6 bei der Aufnahme aller fettlöslichen Vitamine, zu denen auch Vitamin E zählt.

Schau dir das an:

Das Nachtkerzenöl hat aufgrund dieser gesunden Inhaltsstoffen eine immunstärkende, entzündungshemmende und juckreizlindernde Wirkung für den Hund.

Wobei hilft das Nachtkerzenöl dem Hund?

Zeigt der Hund Mangelerscheinungen oder benötigt er bei Krankheiten, wie etwa Erkältungen, Unterstützung für das Immunsystem, ist Nachtkerzenöl ein tolles Nahrungsergänzungsmittel. Auch beim Fellwechsel, bei Allergien oder Hauterkrankungen sowie bei Pilz- und Parasitenbefall zeigt Nachtkerzenöl eine hohe Wirksamkeit. Beachten Sie nur, dass bei jeglichen Erkrankungen und Parasiten der Tierarzt zurate gezogen werden sollte. Nachtkerzenöl unterstützt nur den Heilungsprozess.

Gerade beim Thema Haut ist das Nachtkerzenöl ein gutes Hausmittel. Es beruhigt gereizte Haut, ganz gleich ob durch Allergien, Parasiten oder andere Ursachen ausgelöst.

Anwendung und Dosierung von Nachtkerzenöl

Das milde Öl aus den Nachtkerzensamen kann sowohl innerlich als auch äußerlich angewendet werden. Möchten Sie Ihren Hund von innen heraus stärken, können Sie das Öl pur übers Futter geben. Dabei ist folgende Dosierung zu empfehlen:

  • Pro Kilogramm Hund 1 Milliliter Öl (1 Teelöffel sind ungefähr 5 ml)
  • Falls vorhanden: Empfehlung vom Hersteller verwenden.

Das Öl können Sie einfach übers Futter geben. Da es angenehm riecht und keinen Eigengeschmack hat, wird es von den meisten Hunden gut angenommen.

Alternativ ist es möglich, Nachtkerzenöl in Kapselform zu verabreichen. Hier gilt immer die Mengen-Empfehlung des Herstellers.

Nachtkerzenöl lässt sich ebenfalls äußerlich anwenden. Dabei können Sie die betroffenen Hautstellen direkt vorsichtig mit dem Öl einreiben. Alternativ ist es auch möglich, ein wenig Öl in die Bürste des Hundes zu träufeln und ihn damit bürsten. So verteilt es sich über den ganzen Körper des Hundes.

Nachtkerzenöl eignet sich gut zur Fellpflege (Rodika Vasiliev / Shutterstock)

Nebenwirkungen von Nachtkerzenöl

Das milde Nachtkerzenöl löst selten Nebenwirkungen aus. Giftig ist das Nachtkerzenöl nicht. Ist der Hund jedoch empfindlich, kann es zu Magen-Darm-Problemen oder allergischen Reaktionen kommen. Stellen Sie so etwas fest, beenden Sie sofort die Anwendung des Nachtkerzenöls. Sind die Reaktionen besonders stark, suchen Sie unbedingt Rat bei einem Tierarzt.

Nachtkerzenöl kaufen: Darauf sollten Sie achten

Möchten Sie Ihrem Hund Nachtkerzenöl gegen, achten Sie immer darauf, dass das Öl von guter Qualität ist. Im Idealfall kommt es aus biologischem Anbau, ist frei von Pestiziden und anderen Zusatzstoffen.

Das Nachtkerzenöl bekommen Sie mittlerweile in vielen Tierfachgeschäften, Apotheken oder beim jeweiligen Hersteller direkt.

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