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Hund bekommt Antibiotikum
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Synulox für Hunde: Wichtige Informationen zum Medikament

von Philipp Hornung

am aktualisiert

Viele Katzen- und Hundehalter haben den Namen dieses Medikaments bereits gehört: Synulox gilt als wirksamer Allrounder im Kampf gegen bakterielle Krankheiten. Wir erklären, wie das Medikament bei Ihrem Hund wirkt und was Sie bei der Therapie beachten sollten.

Was ist Synulox?

Synulox ist ein verschreibungspflichtiges Medikament. Es enthält den Wirkstoff Amoxicillinum und gehört zu den halbsynthetischen Penicillinen.

Als Breitband-Antibiotikum kommt es gegen viele Bakterien zum Einsatz.

Das Medikament wirkt vergleichsweise schnell. Der Hundekörper kann es durch orale Aufnahme rasch im ganzen Organismus verfügbar machen. Bakterien sind immer häufiger gegen Antibiotika resistent, weil sie spezielle Enzyme entwickeln, die die Therapie unwirksam machen. Doch Synulox enthält zusätzlich den Wirkstoff Clavulansäure. Diese kann die Enzyme deaktivieren und somit Bakterien bekämpfen, die gegen andere Antibiotika resistent sind. Gleichzeitig haben die Wirkstoffe kaum Nebenwirkungen. Synulox für Hunde ist als 250-mg- und als 500-mg-Tablette erhältlich. Außerdem gibt es 50-mg-Tabletten für Katzen, die bei sehr leichten Hunden ebenfalls verwendet werden können.

Wann verschreibt der Tierarzt Synulox?

Der Tierart verschreibt das Antibiotikum bei bakteriellen Infektionen von Hunden oder Katzen. Es kommt vor allem bei folgenden Infekten zum Einsatz:

  • Infektionen der Haut und des Zahnfleischs
  • Infektionen der Harnwege wie Blasenentzündungen mit bakterieller Beteiligung
  • Infektion des Verdauungstrakts
  • Atemwegsinfektionen
  • Infektionen der Weichteile in Form von bakteriellen Abszessen

Als Breitspektrum-Antibiotikum wirkt Synulox unter anderem gegen Bordetellen, E. coli, Pasteurellen, Salmonellen, Streptokokken und Staphylokokken. Nicht immer geht eine Untersuchung auf Bakterien der Verschreibung von Antibiotika voraus. Doch die vorliegenden Bakterien kann man via Abstrich, Blut- oder Urinuntersuchung bestimmen.

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Welche Nebenwirkungen von Synulox sind bekannt?

Ein großer Vorteil von Synulox besteht in den geringen Nebenwirkungen. Die meisten Hunde und Katzen vertragen die Therapie sehr gut. In seltenen Fällen berichten Tierhalter von allergischen Reaktionen. Achtung: Das Antibiotikum ist schädlich für Kaninchen, Meerschweinchen, Hamster und Mäuse.

Das sollten Sie bei der Gabe von Synulox beachten

Der Tierarzt wird Ihnen genaue Anweisungen geben, wie oft und wie lange Sie Ihrem Hund das Antibiotikum verabreichen sollen. Halten Sie sich unbedingt an diese Anweisungen. Denn auch wenn die Symptome nicht mehr vorhanden sind, kann die Krankheit erneut ausbrechen, wenn Sie das Medikament zu früh absetzen.

Da die meisten Hunde den Geschmack der Tabletten mögen, ist es einfach, ihnen das Medikament zu geben.

Sie können die Synulox-Tabletten ganz oder zerkleinert mit etwas Futter geben. Lagern Sie das Medikament bei Temperaturen zwischen 15 und 25 Grad. In seltenen Fällen verabreicht der Tierarzt das Antibiotikum als tägliche Injektion.

Dosierung & Preis: Was kostet Synulox für den Hund?

Die Preise für das Medikament schwanken je nach Apotheke oder Tierarzt. Die Kosten der Therapie hängen vor allem vom Gewicht des Hundes ab. In der Regel erfolgt die Gabe von 12,5 mg pro Kilo Körpergewicht in Form von Tabletten zweimal pro Tag. Die Behandlung dauert mindestens fünf bis zehn Tage. Ein gängiger Preis für Synulox beläuft sich auf 20 Euro für 10 Tabletten mit 250 mg Amoxicillinum. Ein 10 Kilogramm schwerer Hund braucht beispielsweise zweimal eine halbe Tablette pro Tag. So reicht eine Packung für die komplette Therapie. Bei einem 20 kg schweren Hund können Sie wegen höher dosierter Tabletten mit rund 30 Euro für zehn Tage Therapie rechnen. Bei Haut- und Blasenerkrankungen sowie Abszessen kann die Therapie mit dem Antibiotikum bis zu einem Monat dauern.

„Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker“
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