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Glücklicher Hund

Woran erkennt man glückliche Hunde?

© Lelusy / Shutterstock

Wie erkennt man einen glücklichen Hund?

von Nina Brandtner

am aktualisiert

Vierbeiner benutzen häufig ihren gesamten Körper, um zu kommunizieren und sich Menschen gegenüber auszudrücken. Glück und Freude sind zwei Emotionen, die oft mit dem Wunsch nach gemeinsamer Beschäftigung einhergehen. Woran Frauchen und Herrchen das Glück ihres Hundes erkennen, verrät Wamiz in diesem Beitrag.

Glückliche Hunde in Kürze

  • Ist der Hund glücklich, schenkt er seinem Besitzer die volle Aufmerksamkeit und fordert Beschäftigung
  • Einem menschlichen Lächeln am nächsten kommen beim Vierbeiner lockere Lippen, ein leicht geöffnetes Maul sowie eine heraushängende Zunge
  • Die Rute der Fellnase ist ein hervorragender Indikator für die jeweilige Laune
  • Ein sanfter und liebevoller Blick ist stets ein gutes Zeichen

Glücklichen Hund erkennen: Allgemeines zu Körpersprache und Mimik

Freude zählt zu den Emotionen, die bei Tieren am leichtesten zu erkennen sind. Sie ist nicht nur ganz deutlich in den Augen des Hundes sichtbar, sondern im gesamten Verhalten. Oft scheinen die Hunde sogar lachen zu können. Die Körpersprache beim Hund verrät einiges über seinen Allgemeinzustand. Anzeichen für einen entspannten Hund sind beispielsweise ein lässiger, beruhigter Bewegungsablauf. Wer einem wütenden Vierbeiner gegenübersteht, merkt dies ebenso schnell. Häufig machen sie sich richtig groß, bauen sich gefährlich auf und stehen aufrecht, beinahe steif. Auch die Rute ist hier ein eindeutiger Indikator.

Befindet sich der Schwanz rechts, herrscht oft eine positive Grundstimmung.

Links bedeutet meistens, dass der Hund ängstlich ist. Deshalb gibt es nicht nur Wohlfühl-Merkmale, sondern auch Verhaltensweisen, an denen man einen traurigen Hund erkennt. Folgende Anzeichen verraten, ob sich der Hund wohlfühlt.

Glücklicher Hund: Merkmale, dass es dem Haustier gut geht

  • Eine pendelnde Rute oder bei kleinen Rassen ein komplett in Bewegung geratenes Hinterteil strahlen pures Glück aus
  • Geöffnete, weite Pupillen symbolisieren Freude. Setzt der Hund zudem auf einen liebevollen und sanften Blickkontakt mit Ihnen, können Sie sich seines Glückes sicher sein
  • Inneres Glück genießt der Hund bei tänzelndem Gang, entspannter Körperhaltung sowie klassisch aufgestellten Öhrchen. Anhand einer entspannten Maulpartie ist es ebenfalls deutlich ablesbar, ob er glücklich ist
  • Hunde, die um den Besitzer herumscharwenzeln und dabei mit dem Schwanz wedeln, sind ebenfalls happy. Es gibt hier verschiedene Arten des Schwanzwedelns. Jedes Tier hat eine persönliche Eigenart. Ist das Wedeln beispielsweise weit und ausschweifend, drückt das Gefallen aus
  • Wenn der Vierbeiner herumspringt, im Kreis rennt oder kurz bellt, ist er vergnügt. Diese freudige Aufregung ist ein sehr positives Zeichen für einen glücklichen Hund
  • Fordert die Fellnase Sie zum Spielen und Toben auf, können Sie sich sicher sein, dass es dem Tier gut geht. Dies ist vor allem viel gesünder als unangebrachte Zerstörungswut, die sich bei fehlender Auslastung häufig zeigt
  • Häufige Annäherungsversuche und Schmuseattacken sind deutliche Anzeichen für einen glücklichen Hund. Zudem zeigt es die innige Verbindung von Haustier und Besitzer. Liebe und Aufmerksamkeit sind das A und O in jeder Beziehung
  • Das typische „Pfote geben“ ist nicht immer eine Geste, um ein Leckerchen zu erhalten. Es deutet ebenso darauf hin, dass der Hund sich in der Nähe des Herrchens oder Frauchens wohlfühlt. Außerdem ist es häufig eine Art, wie ein Hund Vertrauen zeigt
  • Ein Vierbeiner, der vor Freude außer sich ist, wenn Frauchen oder Herrchen nach Hause kommt, ist ein glückliches Tier. Energiegeladen zu sein, bedeutet schließlich auch immer, dass sich das Tier bester Gesundheit erfreut

Streckt Ihnen Ihr Hund seine Pfote entgegen, zeigt er Ihnen damit sein Vertrauen© Shutterstock

Wie kann man einen Hund glücklich machen?

Damit sich Ihr treuer Vierbeiner wirklich wohlfühlt, bedarf es mancher Maßnahme. Neben einem gemütlichen Rückzugsort braucht er ein bisschen mehr, um glücklich zu sein.

  • Geistige Herausforderungen: Abwechslung ist sehr wichtig, um den Spieltrieb zu stillen und gleichzeitig die grauen Zellen der Tiere zu trainieren. Tipps und Tricks sind von Rasse und Alter abhängig.
  • Enger Bezugspunkt: Jede Fellnase braucht einen Bezugspartner. Ob Frauchen oder Herrchen ist dabei vom Wesen des Hundes abhängig. Im Regelfall sucht er sich das selbst aus. Der Bezugspartner sollte auf einen liebevollen, sozialen und respektvollen Umgang setzen
  • Häufiger Körperkontakt: Viele Hunde sind erst dann richtig glücklich, wenn sie ausreichend Körperkontakt haben. Damit ist sowohl die Nähe zum Besitzer als auch zu anderen Artgenossen gemeint
  • Dauerhafte Gesundheit: Ohne körperliche Gesundheit funktioniert auch das Glücklichsein nicht. Hundehalter achten daher auf eine ausgewogene Ernährung, das Gewicht sowie mögliche Krankheitsanzeichen
  • Ausreichend Bewegung: Ein wichtiger Punkt für jedes Haustier ist die Bewegung. Sie brauchen Auslauf bei einem Spaziergang. Wie lang dieser im Einzelnen sein sollte, hängt von Alter, Rasse und der Zeit des Besitzers ab
  • Grenzen setzen: Liebevolle Strenge darf nicht fehlen. Die Vierbeiner benötigen Grenzen und Regeln. Konsequentes Verhalten erspart Mensch und Tier viel Stress im Nachhinein
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