Das Wichtigste in Kürze
- Mehrere kleinere Mahlzeiten für Welpen und junge Hunde sorgen für ein gleichmäßiges Wachstum
- Knochenapparat und Verdauungssystem profitieren von der Futtergabe in kleinen Mengen
- Energieüberschuss und Übergewicht sollten vermieden werden
Warum sind Häufigkeit und Menge des Futters so wichtig?
Die Menge des Futters ist nicht nur ausschlaggebend für das Wachstum des Welpen. Sie beugt auch zukünftigen Gelenk- und Knochenproblemen vor. Auf keinen Fall sollte ein Hund zu schnell zunehmen. Ein zu zügiges Wachstum hat negative Auswirkungen auf das Knochengerüst, die Muskulatur und die Gelenke.
Energieüberschüsse vermeiden
Zu schnelles Wachstum entsteht durch einen Überschuss an Energie. Die Menge an Kalorien, die der Hund zu sich nimmt, muss er auch wieder verbrennen. Andernfalls nimmt er zu schnell an Gewicht zu und die Gelenke nehmen Schaden. Über die Futtergabe ist ein möglichst gleichmäßiges Wachstum anzustreben. Hierfür sind möglichst häufige Mahlzeiten zu empfehlen.
Welpen füttern: Wie viel Nahrung der Hund braucht
Die Futtermenge bedingt die Wachstumsgeschwindigkeit. Mehrere kleine Portionen am Tag sind dafür am besten geeignet. Die Futtermenge für den Welpen brauchen Sie nicht zu berechnen. Wie viel Essen er insgesamt zu sich nehmen sollte, ist der Fütterungsempfehlung auf der Verpackung zu entnehmen. Die Gesamtmenge ist auf fünf bis sechs Portionen pro Tag zu verteilen. Die erste Mahlzeit nimmt der Kleine morgens nach der ersten Gassirunde ein. Die letzte Portion gibt es dann abends, etwa zwei Stunden vor dem Schlafengehen. Ob die Futterrationen regelmäßig eingenommen werden müssen? Idealerweise ja. Im Welpenalter freut sich der Verdauungstrakt besonders über regelmäßige Nahrungszufuhr.
Empfehlung: Die Weichen für die Gesundheit des Hundes im Welpenalter stellen!
Die richtige Portionierung hat nicht nur auf Knochen, Muskeln und Gelenke einen maßgeblichen Einfluss. Auch für das Verdauungssystem sind die ersten drei Monate besonders wichtig. Halten Sie sich in dieser Zeit möglichst genau an die Fütterungsempfehlung. Nach Ende der Junghundzeit mit etwa einem Jahr können Sie es lockerer angehen.