Hat das Schicksal sie hierher geführt oder wusste die Streunerin, was sie tat? Das fragen sich die Mitarbeiter der Tierschutzorganisation Humane Society International (HSI) in Indien. Immerhin litt die Hündin unter schlimmer Räude, um ihre Ohren herum gab es sogar offene Wunden!
Sie hatte sich ganz leise in das Gebäude hineingeschlichen und sich auf einem Sofa zum Schlafen hingelegt. Als das kranke Tier schließlich entdeckt wird, wollen die Tierschützer der Hündin sofort Wasser und Futter bringen – doch das verschreckt sie und sie sucht das Weite.
Kranke Hündin schleicht ins Büro
Aber am nächsten Tag geschieht etwas Unglaubliches: Die Streunerin kommt zurück und legt sich im Büro der Tierschutzorganisation wieder auf das Sofa, um zu schlafen. Dieses Mal sind die Mitarbeiter schlauer! Sie schließen die Tür, damit das Tier nicht erneut davonläuft.
erklärt Alokparna Sengupta von HSI India.
Vielmehr scheint es so, dass Fairy (dt. „Fee“), wie die Hündin getauft wird, sich über die Aufmerksamkeit und die ärztliche Behandlung freut.
Ihre Haut blättert ab – aber sie ist ein Engel
Fairy lässt nicht nur alles freundlich und sehr geduldig über sich ergehen, sie schließt auch schon am zweiten Tag Freundschaft mit den Tierschützerin und lässt sich problemlos baden.
Nach drei Monaten geschieht das nächste Wunder: Fairy findet eine Familie, die der Hundedame gerne ein Zuhause schenken würde. Nach drei weiteren Monaten ist es dann endlich so weit: Die Hündin ist komplett genesen und darf in ein neues, schöneres Leben starten.