Wer ein Tier adoptiert, muss sich dies im Vorfeld gründlich überlegen. Ein Tier ist weder ein modisches Accessoire, noch ein zeitweiliger Spielgefährte. Mit der Adoption eines Tieres übernimmt man lebenslange Verantwortung.
Das Bewusstsein dafür rückt leider immer stärker in den Hintergrund und so fluten Züchtungen den Haustiermarkt, die sich lediglich nach den optischen Maßstäben potenzieller Käufer richten und das Tierwohl völlig außer Acht lassen. Ein besonders erschütterndes Beispiel dafür ist Welpenmädchen „Teacup“.
Hündin Teacup sollte klein bleiben
Mit diesen Worten stellt der US-Tierschutzverein Big Fluffy Dog Rescue aus Nashville das winzige Hundemädchen vor. Die kleine Maus ist kaum einen Monat alt, als sie von ihrem Züchter in das Tierheim gebracht wird.
Zu diesem Zeitpunkt wiegt Teacup gerade einmal 450 g. Doch das soll genau so sein, denn die Hündin wurde als sogenannter „Toy Dog“ oder „Spielzeug-Welpe“ gezüchtet, damit sie klein und besonders niedlich bleibt.
Wegen Qualzucht: Hündin hat keine Augen
Allerdings wurde die Kleine in Folge der Qualzucht ohne Augen geboren: keine guten Voraussetzungen für einen Verkauf durch den Züchter.
Dass sie viel zu klein und schwach ist, um sich selbst warm zu halten und sie keinen Saugreflex hat, müssen die Tierschützer feststellen, kurz nachdem sie Teacup in ihre Obhut genommen haben.
This, kids, is Teacup. Teacup is a 18 week old, 5 pound teacup schnauzer/wheaten terrier mix. Teacup is looking for a...
Posted by Big Fluffy Dog Rescue on Tuesday, June 29, 2021
Obwohl Teacup tatsächlich durch die Fürsorge der Pfleger zu Kräften kommt, ist sie das tragische Paradebeispiel gegen Qualzuchten und für eine Adoption aus dem Tierheim.
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