Wohin mit dem Vierbeiner, wenn man berufstätig ist oder in den Urlaub fahren will? Für viele Hundehalter heißt die Lösung dann: Ab in die Hundepension. Oft genug sind sie sogar davon überzeugt, ihrer Fellnase damit einen Gefallen zu tun; besonders wenn der Hund danach vermeintlich richtig ausgepowert ist.
Aus Sicht des TV-Hundeexperten Martin Rütter (51) gestaltet sich die Sache allerdings ganz anders. Seine Erklärung, warum der Vierbeiner nach 10 Stunden HuTa erstmal nur noch schläft:
Denn bei den zumeist üblichen großen Hundegruppen sei z.B. Mobbing an der Tagesordnung.
Hundepension nur als absolute Notlösung!
„Ich habe ja selber eine Hundepension betrieben und ich weiß wirklich, wie schwierig das für die Hunde ist“, erläutert der 51-Jährige seine Ansicht in der Podcast-Folge 63 vom 25. Mai 2022. Deshalb ist die Unterbringung von Vierbeinern in so einer Einrichtung für ihn inzwischen
Noch heftiger fällt die Reaktion des Hundeprofis aus in Bezug auf die Hundetagesstätten. Hier gibt er zu, dass sich ihm „wirklich schon die Zehennägel aufrollen, wenn ich das Wort HuTa höre.“ Sich als Vollzeitberufstätiger einen Hund anzuschaffen und ihn dann einfach den ganzen Tag über dorthin abzuschieben, stellt für Rütter den absoluten Gipfel der Verdrehtheit dar. Besser wäre es, sich vor dem Kauf ein Netzwerk von geeigneten Menschen aufzubauen.
Alternativen zu Hundepensionen?
Insofern ist der Favorit des 51-Jährigen das sogenannte Dogsharing. Falls es im absoluten Notfall doch mal eine Hundepension sein muss, sei eine gründliche Auswahl entscheidend. Das bedeutet: „Immer eine Einrichtung suchen, die das mit Familienanschluss macht und vielleicht nur 5 Hunde aufnimmt.“ Und ein vorheriges Kennenlernen sollte natürlich auch sein.