Vegan ist aktuell voll angesagt; immer mehr Menschen setzen auf diese Lebensweise und stellen deshalb oftmals auch schon die Ernährung ihrer Haustiere um. Aber ist das bei Fleischfressern wie Hunden überhaupt in Ordnung? TV-Hundeexperte Martin Rütter bezieht dazu jetzt klar Stellung – und dürfte mit seiner Meinung viele Menschen überraschen.
In der Podcast-Folge 58 (vom 21. April 22) verrät er, wie er bis vor kurzem beim Thema veganes Hundefutter reagiert hat:
Doch damit nicht genug, er hat sich zudem mehrfach öffentlich „sehr laut und vehement über vegane Hundeernährung lustig gemacht“. Der Gedanke, einen Fleisch- bzw. Allesfresser wie den Hund fleischlos zu ernähren, war für den Hundeprofi schlicht „völlig bescheuert“. Doch inzwischen sieht er dies komplett anders!
Für Rütter ist die Moral entscheidend
Besonders wichtig ist für Rütter dabei die moralische Komponente. Denn „sobald ich mir einen Hund kaufe, fördere ich ja das Elend der Massentierhaltung.“ Immerhin stamme das im Futter enthaltene Fleisch aus der Massentierhaltung. Und der Hundetrainer findet, man darf
Nur konsequent, dass er sich selbst intensiv mit Futter auf Insektenproteinbasis befasst. Martin Rütter kann sich aber ebenfalls vorstellen, in Zukunft auf veganes Futter zu setzen – wenn dies „„wissenschaftlich ausgetüftelt“ ist und der Hund „Spaß am Fressen“ hat. Ein Hund müsse z.B. schlingen können.
Überraschende neue Studie
Anlaß für Rütters Aussagen im Podcast war eine neue Studie zum Thema vegane Hundeernährung, bei der die Auswirkungen von unterschiedlichen Hundefutterarten (konventionell, BARF, vegan) auf die Vierbeiner untersucht worden waren. Überraschendes Ergebnis: Offenbar kann sich veganes Futter im Vergleich positiver auf die Gesundheit der Hunde auswirken.