Die einen lieben sie wegen ihrer speziellen Gesichter, den anderen blutet das Herz, wenn sie solche Hunde sehen: Plattgesichtige Hunderassen wie Möpse und französische Bulldoggen sorgen regelmäßig für Diskussionen. Grund dafür sind gesundheitliche Beschwerden, mit denen die meisten Vertreter dieser Rassen zu kämpfen haben.
Typische Zuchtmerkmale bei Möpsen und französischen Bulldoggen sind plattgedrückte Nasen, die zu schweren Atemproblemen führen. Durch die Hautfalten treten vielfach Ekzeme und Hauterkrankungen, die hervorstehenden Augen begünstigen Entzündungen. Komplettiert wird dies noch durch eine Veranlagung für Herzprobleme und ein hohes Risiko für Hitzschläge.
Tierschützer fordern Qualzuchten-Verbot
Grund genug für die britische Tierschutzorganisation einen entscheidenden Vorstoß zu starten:
Die Tierschützer fordern, dass Züchter die problembehafteten Rassemerkmale durch eine gezielte Zucht hin zu längeren Schnauzen, glatterer Haut und kleineren Augen ausmerzen sollen.
Petition ist bereits gestartet
Geschieht dies nicht, so ist für Blue Cross ein Verbot von Möpsen und französischen Bulldoggen (wie auch in Norwegen) die einzig logische Option, um Tierleid zu verhindern. Um dieses Verbot durchzusetzen, wurde bereits eine Petition gestartet. Ziel ist es, Zucht und Verkauf beider Rassen in ganz Großbritannien zu verbieten. Zahlreiche Politiker wurden bereits von den Tierschützern hierzu kontaktiert.