Dass Hundetrainer und Tierpsychologe Martin Rütter gerne mehrere Eisen im Feuer hat und beruflich ein echter Tausendsassa ist, das ist bekannt. Doch inzwischen äußert er sich immer öfter auch zu politischen Themen. Und nun mischt er sich sogar in den Bundestagswahlkampf ein.
Nachdem Rütter sich erst kritisch über den CDU-Kanzlerkandidaten Armin Laschet äußerte und eindeutig eine Abwahl von CDU/CSU favorisierte, traf er sich nun mit der Kanzlerkandidatin der GRÜNEN, Annalena Baerbock. Am Ende des gemeinsamen „Gipfeltreffens“ sprach der Hundetrainer der GRÜNEN-Politikerin begeistert sein Vertrauen aus.
Rütter spricht Baerbock Vertrauen aus
Grund hierfür war die Art und Weise, wie sich Baerbock zu dem umstrittenen Antibiotika-Verbot für Tiere äußerte. Diese EU-Gesetzesvorlage beunruhigt derzeit nicht nur unzählige besorgte Tierhalter, sondern ebenfalls auch Tierärzte, die befürchten, künftig Haustiere nicht mehr vernünftig behandeln zu können. Auf die Frage Rütters, ob die GRÜNEN derartiges wirklich beabsichtigen, entgegnet Barbock klar: „Nein, das ist falsch.“
Fans sind geteilter Meinung
Sie stellt richtig:
Ziel sei es, den flächendeckenden Einsatz von Antibiotika in der Massentierhaltung zu unterbinden. Denn dies bringe die Gefahr mit sich, dass Antibiotika womöglich beim Menschen irgendwann nicht mehr wirken. Weiter gibt Baerbock zu, dass das Thema tatsächlich in den Anträgen ein wenig schwammig formuliert sei; das Verbot ziele jedoch lediglich auf einen Medikamenteneinsatz mit der Gießkanne in der Massentierhaltung.
Die Meinungen zu Rütters Gespräch mit Kanzlerkandidatin Baerbock sind allerdings geteilt. Während einige Nutzer Rütter für seine direkten, offenen Fragen gutheißen, empfinden andere regelrecht als Stimmungsmache. Teilweise wird sogar gemutmaßt, der Hundetrainer wolle nun vielleicht in die Politik gehen.