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Was als normaler Tag am Hundestrand Playa de Agua Amarga in Alicante begann, endete in einer Tragödie.

© Google Maps

Ein Hundetragödie an der Playa de Agua Amarga mit schrecklichen Folgen

von Kim Mackowiak Redakteurin

Am veröffentlicht

PACMA verurteilt die Tragödie an der Playa de Agua Amarga in Alicante. Die Halterin des Hundes wird wegen des Verdachts auf Tierquälerei festgenommen.

Ein sonniger Tag am Hundestrand Playa de Agua Amarga in Alicante endet in einem Horror-Szenario. Mehrere Zeugen beobachteten, wie eine Frau ihren Hund wiederholt unter Wasser drückt und ihm so die Luft zum Atmen nimmt.

Der Hund ertrinkt. Die Frau französischer Nationalität wird nun wegen des Verdachts der Tierquälerei bezichtigt. Es ist bereits der zweite Fall eines ertrunkenen Hundes in Spanien innerhalb einer Woche.

Hund am Hundestrand Playa de Agua Amarga ertränkt

Die Playa de Agua Amarga ist ganzjährig für Hunde zugänglich. Als die anwesenden Strandbesucher das verdächtige Verhalten der Frau bemerken, "stellten sie sie zur Rede, woraufhin sie das sterbende Tier an der Leine aus dem Wasser zog", so die Tierschutzorganisation PACMA.

Schau dir das an:

Der Hund, der offenbar ein Pitbull- oder American-Bully-Mischling ist, wird bewusstlos in eine Tierklinik gebracht, wo er aufgrund der großen Menge an verschlucktem Wasser stirbt. Dies ist auch auf dem Röntgenbild in diesem Video zu sehen:

Die örtliche Polizei hat Ermittlungen wegen Tierquälerei eingeleitet. Neben den polizeilichen Ermittlungen gibt es zwei formelle Anzeigen: eine von einer Augenzeugin und eine weitere von der Tierschutzorganisation Asoka el Grande, die ebenfalls ihre Empörung und ihr Engagement in diesem Fall zum Ausdruck bringt.

PACMA verurteilt diese Tat aufs Schärfste und fordert eine dringende Reform des Strafgesetzbuches. "Einen Hund ertränken und dafür nicht ins Gefängnis kommen. Das ist die Straflosigkeit von Tierquälern", prangerte die Partei in den sozialen Medien an und betonte, dass die derzeitige Gesetzgebung Tiere nicht schütze und keinen abschreckenden Effekt auf Gewalt habe.

Tierquälerei: Was sagt das spanische Strafgesetzbuch?

Tierquälerei ist im spanischen Strafgesetzbuch definiert und "sanktioniert eine Reihe von Verhaltensweisen, bei denen einem Tier Verletzungen zugefügt werden, es getötet wird, es unter bestimmten Umständen ausgesetzt oder schwer misshandelt wird", wie Dexia Abogados auf ihrer Website erklärt.

In diesem Fall, da der Hund getötet wurde, verschärft sich das Delikt der Tierquälerei:

Ein weiterer erschwerender Faktor beim Delikt der Tierquälerei ist das Töten eines Haustieres, eines gezähmten oder domestizierten Tieres oder eines Tieres, das vorübergehend oder dauerhaft unter menschlicher Kontrolle lebt.

Für diese erschwerende Form der Tierquälerei sind Freiheitsstrafen von 12 bis 24 Monaten und ein Berufsverbot von 2 bis 4 Jahren für Berufe, Gewerbe oder Tätigkeiten im Zusammenhang mit Tieren sowie ein Tierhalteverbot vorgesehen".

In den sozialen Medien herrscht große Empörung über diesen Vorfall. Es wird Gerechtigkeit für den Hund gefordert und jede Form von Gewalt gegen Tiere scharf verurteilt.

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