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Huskys im Schwarzwald.
© Erika Tcogoeva/Shutterstock

Grausame Tat an 12 Huskys erschüttert Menschen im Schwarzwald

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht am aktualisiert

Was ist wirklich in Dobel mit den Huskys passiert? Die Todesfälle werfen derzeit jede Menge Fragen auf. Die Polizei hat nun die Tiere exhumiert.

Auch wenn die Stadt Dobel (Kreis Calw) im Nordschwarzwald überregional eher unbekannt ist, für Fans von Schlittenhunde-Rennen ist sie ein absoluter Hotspot. Denn hier findet normalerweise im Dezember eines der wichtigsten Rennen in Deutschland statt – doch dieses Jahr ist alles anders.

 

Aufgrund der aktuellen Vorfälle hat der Verband Deutscher Schlittenhundesportvereine (VDSV) das diesjährige Rennen abgesagt. Denn der Tod der zwölf Huskys im Juli, der erst jetzt bekannt geworden ist, sorgt für jede Menge Unruhe. Im Juli war eine Tierärztin mit ihren 26 Hunden nach Dobel gefahren, einen Tag später lagen zwölf davon tot in ihren Boxen. 

Rassesteckbrief: Husky

Von jetzt auf gleich 12 Huskys tot?

Das Merkwürdige dabei: Es war kein Schema festzustellen. Teilweise befanden sich in einer Box sowohl ein toter als auch ein lebender Husky, gleichermaßen junge wie ältere Hunde waren betroffen. Zwei weitere Hunde waren so schwer erkrankt, dass sie vom Tierarzt behandelt werden mussten; der vermutetet Giftköder. Verwunderlich ist, dass die Halterin ihre Hunde direkt am nächsten Tag in einem Wald begraben und den Fall auch nicht öffentlich gemacht hat.

Von offizieller Seite ging man zunächst von einem Giftköder-Anschlag aus, Proben konnten jedoch nicht genommen werden, da die Hunde bereits begraben worden waren. PETA äußert die Vermutung, die Hunde seien beim Transport erstickt. Nun wurden die Tiere von der Polizei wieder ausgegraben und die Überreste sollen gründlich untersucht werden, um die Todesursache zweifelsfrei festzustellen.
 

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