Die Mitarbeiter des Tierheims Wanderers' Rest Humane Association im Staat New York (USA) haben schon viel Übles gesehen, doch dieser Anblick traf sie 2020 tief ins Herz.
Direkt vor dem Tierheim hatte jemand einen Pyrenäenberghund ausgesetzt.
Einfach ausgesetzt
Weil das große, schwere Tier nicht mehr selbstständig gehen konnte, hatte man ihn offenbar in der Nacht in einem Schlitten dorthin gezogen und ihn dann daran festgebunden. Bewegungsunfähig musste der zehnjährige Hund dann solange ausharren, bis ihn am nächsten Tag endlich jemand fand. Im Schlitten befand sich nur noch eine knappe, handschriftliche Notiz, die besagte:
Ein kleines Wunder!
Via Facebook wurde nach dem Halter von Percy, wie der Rüde inzwischen getauft wurde, gesucht; bislang erfolglos. Jetzt wurde ein Video von dem hellen Vierbeiner gepostet, das Erstaunliches zeigt: Percy kann wieder laufen! Vorsichtig läuft er über einen kleinen Hindernisparcours, hebt sorgfältig die Beine bei jeder einzelnen Stange. Ein wunderbarer Anblick.
Die Tierschützer konnten durch Tests die Ursache für seine Lähmung herausfinden. Percy war durch Zeckenbisse an Borreliose und an Ehrlichien erkrankt, in Kombination mit seinem Alter sowie seinem Gewicht hatte das die Probleme bewirkt. Dank geeigneter Medikamente und entsprechendem Training geht es ihm nun täglich wieder besser.