Es beginnt mit einem Spaziergang. Eine Hundehalterin dreht am Sonntagabend (26.10.2025) mit ihrem Vierbeiner eine Runde durch Goch (Kreis Düsseldorf, NRW). Bei einer Garage in der Martin-Fonck-Straße bleibt der Hund plötzlich stehen, beginnt zu jaulen. Dann zerrt er sein Frauchen mit aller Kraft zu einer Garagenwand...
Was nun passiert, hält die Stadt seither in Atem. So sehr, dass schließlich sogar der TV-bekannte Tierretter Ralf Seeger aus Hamburg samt seinen „Harten Hunden“ nach Goch fährt und sich der Sache annimmt.
Das unheimliche Winseln unter der Erde
Die Hundehalterin und mehrere weitere Anwohner hören bei der Garage ein schwaches Bellen, das aus dem Boden zu kommen scheint! Schließlich verwandelt sich das Geräusch in ein Wimmern. Das Winseln scheint aus einem Hohlraum zu kommen, aber niemand kann genau sagen, woher.
Die Anwohner befürchten, ein Hund könnte irgendwo unter dem Garagenhof gefangen sein. Deshalb alarmieren sie umgehend Polizei und Feuerwehr, die wenig später anrücken.
Die Feuerwehr sucht akribisch
Die Einsatzkräfte untersuchen jede Ecke, schlagen mit Stangen auf Beton, halten Mikrofone an den Boden. Die Feuerwehr beginnt zu graben. Erde wird abgetragen, Garagen werden geöffnet, Gänge unter dem Garagenhof überprüft.
Trotz aller Mühe bleibt das Ergebnis frustrierend. Nach zwei Stunden intensiver Suche wird der Einsatz allerdings wieder abgebrochen, denn nirgends ist auch nur die Spur eines Hundes zu finden. Auch Geräusche sind nicht mehr zu hören.
Anwohner und Tierschützer geben nicht auf. Schon am nächsten Morgen sind sie wieder vor Ort. Die Sorge ist groß, dass dort tatsächlich ein Tier in Not ist. Und das vielleicht schon seit Tagen.
Hilfe aus dem Fernsehen
Am Montagvormittag reist der aus Kranenburg stammende Tierretter Ralf Seeger, bekannt aus der RTLZWEI-Reihe „Harte Hunde – Ralf Seeger greift ein“, extra aus Hamburg an.
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Für Seeger, der in seiner aktuellen Staffel besonders spektakuläre und schwierige Fälle übernimmt, ist dies genau die Art von Herausforderung, für die er steht. Gemeinsam mit freiwilligen Helfern und Tierrettern überprüft er seither der Suchbereich erneut aufs Genaueste.
Die Zeit arbeitet gegen die Retter. Jede Stunde, die vergeht, verringert die Chancen, dass ein möglicherweise eingeschlossener Hund noch lebt. Ohne Wasser, ohne Nahrung, in Dunkelheit und Enge – die Aussichten sind düster.
