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Hündin Mina
© Hundesicherung Tanja Axmann & Team / Facebook

Kamera im Wald zeigt dramatische Szenen: Dann geschieht in dieser Nacht etwas Unglaubliches

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

Drei Tage ist Hündin „Mina“ spurlos verschwunden. Als die Kamera aktiviert wird, ahnt noch niemand, was sich in dieser Nacht im Wald abspielen wird.

Es ist der Albtraum eines jeden Tierhalters: Am 19. August 2025 entläuft in Rüsselsheim die hellbraune Mischlingshündin Mina. Für ihr Frauchen bricht eine Welt zusammen.

Die Halterin sucht verzweifelt nach ihrer Hündin, hängt Zettel auf, ruft Tag und Nacht ihren Namen, doch nirgends gibt es eine Spur von ihr. Dazu kommt: Mina ist ein sogenannter Angsthund, schreckhaft und vorsichtig. Ein Einfangen wäre zu gefährlich – jede plötzliche Bewegung könnte sie noch weiter in die Flucht treiben.

Spur im Wald: Hoffnung nach Tagen der Angst

In ihrer Verzweiflung kontaktiert Minas Halterin professionelle Hilfe. Es handelt sich um auf Hundesicherungen spezialisierte Tierretter. Zwei Tage nach dem Entlaufen kommt endlich der entscheidende Hinweis: In einem Waldstück bei Rüsselsheim wird Mina gesichtet.

Schau dir das an:

Tierschützer und die Halterin richten sofort eine Futterstelle mit Wildkamera ein, in der Hoffnung, die Hündin anzulocken. Und tatsächlich: Keine halbe Stunde später zeigt die Kamera erste Bilder. Darauf zu sehen: Mina, zitternd und misstrauisch – aber sie ist es definitiv und sie ist am Leben!

Die ganze Nacht kämpft sie

Stundenlang bleiben die Retter wach. Auf den Aufnahmen ist zu sehen, wie Mina immer wieder zur Futterstelle kommt, um etwas zu fressen. Dann wiederum bellt und jault, um schließlich wieder zu verschwinden.

Man spürt Minas Angst. Und doch: Die Hündin bleibt in der Nähe. Als der Morgen graut, legt sie sich sogar bei der Futterstelle hin, rollt sich zusammen. Sie ist offensichtlich völlig erschöpft, aber endlich scheint sie ruhiger zu werden.

Für die Beobachter ist klar: Jetzt oder nie. Wenn es einen Moment gibt, in dem es eine Chance gibt, die Hündin einzufangen, dann jetzt.

Der Moment, der alles verändert

Als Minas Halterin den Ort im Wald erreicht, an dem sich die Futterstelle befindet, ist die Hündin zunächst verschwunden. Ein Moment des Schreckens. War alles umsonst?

Wie besprochen setzt sich die Frau auf den Waldboden. Sie beginnt leise zu sprechen, erzählt Geschichten aus ihrem gemeinsamen Leben. Und während sie erzählt, geschieht etwas Magisches. Als Mina auftaucht, bleibt die Hündin misstrauisch auf Abstand. Dann ein Bellen. Ein Knurren. Sie zögert, ist sich unsicher, was sie tun soll. Plötzlich macht sie einen Schritt nach vorne! Dann noch einen.

Nach minutenlanger Stille passiert das Unglaubliche: Mina schnuppert und in ihrem Kopf scheint eine Erinnerung zu dämmern! Sie kommt langsam näher. Ein Stück Fleischwurst reicht, um das Eis schließlich zu brechen.

Endlich die Rettung

Fast eine Stunde vergeht, bis die Hündin sich schließlich sichern lässt. Dann vergisst Mina jede Zurückhaltung und ihr Frauchen darf sie endlich überglücklich wieder in die Arme schließen. Das Video der Wildkamera zeigt den berührenden Beweis.

Für die Retter ist es ein Moment, den auch sie nie vergessen werden. „Andrea, du hast das großartig gemacht“, schreiben sie später auf Facebook.

Ein Happy End, das Herzen bewegt

Der Facebook-Post verbreitete sich rasend schnell. Zahlreiche Menschen kommentieren, schicken Herz-Emojis und danken dem Team für seinen Einsatz. „Ich habe Tränen in den Augen“, schreibt eine Userin. „So viel Liebe – das ist unglaublich.“

Diese Geschichte zeigt: Manchmal geschehen die größten Wunder ganz still – im Wald, in einer einzigen Nacht.

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