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Aushang in Ansbach
© Privat / Dogorama

„Das war Absicht!“: Hund stirbt an Organversagen, Tierarzt stellt schockierende Diagnose

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

Ein Dackel stirbt qualvoll. Was der Tierarzt entdeckt, lässt selbst erfahrene Polizisten fassungslos zurück. Das ist an Skrupellosigkeit kaum zu überbieten!

Es ist Sonntag, der 5. Oktober, kurz vor 17 Uhr. Eine 43-jährige Ansbacherin (Franken/Bayern) schnürt ihre Schuhe, ruft ihren Rauhaar-Zwergdackel und macht sich auf den Weg. Der Schotterweg hinter der Straße Klingenberg in Richtung Klingenweiher ist ihre gewohnte Spazierstrecke.

Der kleine Dackel trottet fröhlich neben ihr her, schnüffelt hier und da. Dann, irgendwo am Wegesrand, bleibt er stehen. Er hat etwas Interessantes gefunden. Vermutlich duftet es auch noch verlockend, denn mit einem Happs schluckt der Hund es hinunter!

Der Albtraum beginnt am nächsten Tag

Zunächst scheint alles normal. Doch am nächsten Morgen bemerkt die Halterin, dass ihr Dackel apathisch ist, zittert, kaum frisst. Wenige Stunden später folgen Erbrechen, Krämpfe, Atemnot.

Schau dir das an:

In der Tierklinik wird zwar sofort gehandelt, doch jede Hilfe kommt zu spät. Das Tier stirbt an Organversagen. Der Tierarzt ist sich nach der Untersuchung sicher: Das war kein Zufall, sondern Absicht.

Schockierende Diagnose: Giftköder

Die Ursache für das Organversagen ist mit Sicherheit ein Giftköder, den der Dackel gefressen hat. Welche Substanz genau zum Tod führte, wird derzeit noch im Labor untersucht. Doch für die behandelnden Tierärzte ist der Fall klar: Es handelte sich um eine gezielte Vergiftung.

Jemand hat bewusst am Rand des bei Hundehaltern beliebten Schotterwegs etwas platziert, um Hunden zu schaden.

Polizei bittet um Hinweise

Die Polizei Ansbach hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet dringend um Zeugenhinweise. Wer am Sonntag, 5. Oktober, gegen 17 Uhr im Bereich Klingenberg – Klingenweiher etwas Verdächtiges gesehen hat, soll sich bei der Inspektion Ansbach melden.

„Wie krank und herzlos muss man sein, um so etwas zu tun?“, fragen sich nun die Menschen in Ansbach. „Diese Tat ist einfach nur abscheulich“, finden sie.

Viele Hundehalten fühlen sich verunsichert – und zugleich wütend: „Teilt das bitte weiter – jeder soll wissen, dass da draußen jemand unterwegs ist, dem das Leid unschuldiger Tiere egal ist.“

Giftköder-Alarm in Franken

Leider ist der Fall kein Einzelfall. Immer wieder werden in deutschen Städten Giftköder ausgelegt, präparierte Wurststücken, Fleischbällchen oder Brot, durchsetzt mit Rattengift, Schneckenkorn oder scharfen Metallteilen.

Für Hunde kann schon eine kleine Menge tödlich sein. Für die 43-jährige Dackelhalterin bleiben nur Trauer und die Hoffnung, dass die Täter schnell gefasst werden.

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