Werbung

Hund Pako
© SRPA Veeweyde / entrevue.fr

Hund darf nicht mit ins Flugzeug: Die Reaktion der Halterin empört ganz Europa

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

Eklat am Check-In: Am Brüsseler Flughafen wird einer Frau das Boarding mit ihrem American Bully verweigert. Was sie dann macht, ist kaum zu glauben!

Vergangenen Donnerstag am Flughafen Brüssel (Belgien): Reisende eilen zu ihren Gates, Familien verabschieden sich und Geschäftsleute checkten letzte E-Mails. Soweit so normal. Doch dann ereignet sich hier etwas, das eine Welle der Empörung in ganz Europa ausgelöst hat.

Endlich ist die Halterin eines American Bullys am Check-in-Schalter an der Reihe. „Pako“ soll sie auf ihrer Reise begleiten. Doch die Fluggesellschaft teilt der Frau mit, dass ihr Hund leider nicht mit an Bord dürfe. Und unversehens eskaliert die Situation komplett!

Pako darf nicht mitfliegen

American Bullys gehören zu den brachyzephalen Hunderassen – Tiere mit verkürzten Nasen und Atemwegen, die in den Frachträumen von Flugzeugen einem erhöhten Gesundheitsrisiko ausgesetzt sind.

Schau dir das an:

Die Transportbedingungen im Frachtraum können für diese Rassen lebensbedrohlich werden. Temperaturschwankungen, veränderte Druckverhältnisse und Stress können bei Hunden mit Atemproblemen zu ernsten Komplikationen bis hin zum Tod führen. Die Verweigerung des Boardings ist daher nicht nur berechtigt, sondern dient dem Schutz von Pako.

Doch anstatt Verständnis für diese Sicherheitsmaßnahme zu zeigen oder nach alternativen Lösungen zu suchen, trifft sein Frauchen eine Entscheidung, die sprachlos macht.

Entscheidung mit Schockwirkung

Denn die ruft ein Taxi – nicht etwa, um nach Hause zurückzukehren, sondern um Pako kurzerhand in ein Tierheim bringen zu lassen. Dann steigt die jetzige Ex-Hundehalterin ins Flugzeug.

Der überraschte Taxifahrer liefert den Hund im Tierheim Veeweyde ab. Informationen über seinen Gesundheitszustand oder sein Verhalten hat er von der Halterin nicht bekommen. Die freiwilligen Helfer müssen sich sofort um die Notaufnahme kümmern. Für die ohnehin stark belastete Organisation eine zusätzliche Herausforderung.

Spur führt nach Frankreich

Dank Mikrochip und Unterlagen des Fahrers stellt sich heraus: Pako ist in Frankreich registriert. Die Tierheim-Mitarbeiter kontaktierten bereits einen Verwandten der Halterin, um weitere Informationen einzuholen. Doch bislang hat niemand den Hund abgeholt. Pako sei zwar gestresst, befinde sich aber in guter gesundheitlicher Verfassung.

Das Tierheim betont, dass eine Rückgabe nur unter sicheren Bedingungen erfolgen könne. Gleichzeitig warnt es: Das Zurücklassen eines Tieres gilt in Belgien als Straftat und könnte für die Halterin schwerwiegende Folgen haben. Bis dahin bleibt Pako in der Obhut der Tierschützer.

Mehr Nachrichten über...

Wie findest du diese Geschichte?

Vielen Dank für das Feedback!

Vielen Dank für das Feedback!

Dein Kommentar:
EInloggen zum Kommentieren
Möchtest du diesen Artikel teilen?