An einem Sonntagmorgen erhalten Rettungsdienste mehrere Meldungen über einen freilaufenden Hund auf der A12 bei Arnhem-Noord in den Niederlanden. Polizisten und die Tierrettung rücken sofort aus, doch ihre Ankunft kommt zu spät: Der Vierbeiner – ein vierjähriger Malinois – wurde überfahren und versirbt noch vor Ort.
Das ergreifende Geschehen spielt sich nahe der Auffahrt Apeldoornseweg, Richtung Velperbroekcircuit, ab. Der Körper des Hundes, der später „Roosje“ genannt wird, liegt auf dem Seitenstreifen. Ein Blutfleck auf der Fahrbahn deutet darauf hin, dass sie mitten auf der Autobahn erfasst worden ist. Wer sie danach auf den Seitenstreifen brachte, ist unbekannt.
Roosje ist gechipt – doch ihr Besitzer bleibt unauffindbar
Der Hund war gechipt und unter dem Namen Roosje registriert. Als Halter ist eine Person aus Polen registriert, die vermutlich in Noord-Brabant wohnt. Dennoch gibt es Unsicherheit:
„Dieser Herr oder diese Dame muss nicht der aktuelle Besitzer sein. Es besteht die Möglichkeit, dass der Hund weiterverkauft wurde“, so Bezirksbeamter Eric Hortensius.
Die Polizei tappt im Dunkeln, wie Roosje auf die Autobahn gelangt ist, wer sie überfahren hat oder wer sie auf den Seitenstreifen geschleppt hat. Niemand meldet sich vor Ort.
Polizei bittet dringend um Hilfe: Wer kennt Roosje?
Die Polizei und die Tierrettung möchten mit dem Besitzer oder Personen, die mehr über Roosje wissen, in Kontakt treten.
Haben Sie Informationen zu diesem Hund? Nehmen Sie Kontakt mit der Polizei auf.
„Wir hoffen, dass jemand Roosje erkennt und uns helfen kann, ihre Geschichte zu vervollständigen“, sagt der Bezirksbeamte.
Ein anonymer Tod auf der Autobahn – wer war Roosje wirklich?
Was als Routineanruf beginnt, endet in einem tragischen Geschehen. Ein Hund allein auf der Autobahn, ohne Halter, ohne Zuhause. Was ist ihre Geschichte? Wer war für sie verantwortlich?