Mit Hunden kennt sich der 52-jährige Tierpsychologe und Entertainer einfach aus. Im Fernsehen laufen zahlreiche Sendungen, in denen Martin Rütter als Experte zum Thema dabei ist. Seine Trainingsideen werden in rund 120 Hundeschulen vermittelt. Insofern ruft diese Aussage bei vielen Fans sicherlich Entsetzen hervor.
Geständnis beim Besuch eines Mastbetriebs
erklärt Rütter dem schockierten Tierrechtler Jan Peifer in der Reportage-Sendung „Der Hundeprofi unterwegs“ auf VOX (3.12.2022) und meint damit den Hund seines Gesprächspartners. Anlass des Geständnisses ist die Aussage des Tierrechtlers kurz zuvor: „Ich habe einen Hund, der hat echt ein super Leben bei mir.“
Der Hundeexperte begleitet in der Reportage den Mann, der nachts in landwirtschaftliche Mastbetriebe einsteigt und die Zustände dort dokumentiert. Teilweise müssen die Tiere dort unter schlimmsten Bedingungen ihr Leben fristen, so auch in dem Schweinestall, den Rütter von Peifer gezeigt bekommt.
Für Rütter sind die Haltungsbedingungen ein No-Go
Die Bilder der ausgewachsenen Schweine und Ferkel, die auf kleinstem Raum und unter unhaltbaren Zuständen dahinvegetieren müssen, treffen den Hundetrainer tief, der zu diesem Zeitpunkt bereits als Vegetarier lebt. „Bei mir ist es tatsächlich eher das Haltungsthema“, gibt Rütter als Grund für den Verzicht auf Fleisch an.
„Du würdest einen Hund essen?“ – Jan Peifer überrascht das Geständnis des 52-Jährigen an seiner Seite merklich. Der rudert dann doch ein wenig zurück bei der Nachfrage:
Allerdings kann Martin Rütter nicht verstehen, wieso manche Menschen die Welt in Tiere einteilen, die man essen kann, und andere, die man eben nicht isst. Vielleicht weil man sie als Haustiere definiert.
Rütter probiert sich deshalb als Veganer
Da gibt es für mich überhaupt keine zwei Meinungen“, erklärt der Hundetrainer überzeugt. Inzwischen probiert er es deshalb sogar bereits mit einer veganen Lebensweise, wie er in seinem Podcast „Tierisch menschlich“ verraten hat.